GerneGucker schrieb:
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> Es ist wohl typisch für die Zeit, in der wir
> leben, daß ein Thread wie dieser über kurz oder
> lang von Rechtsradikalen gekapert wird, die hier
> dann ihre allseits bekannten Opfer-Märchen
> erzählen ("unzähligen Vandalismusfälle,
> Bombenattentate auf AFD-Büros, die brennenden
> Autos und die tätlichen Angriffe auf
> AFD-Mitglieder") oder durch pure Verunglimpfung
> der von ihnen verhaßten politischen Akteure ihre
> antidemokratische Stoßrichtung verfolgen.
Tatsache ist, dass die AFD die Partei ist, die bundesweit am meisten angegriffen wird. Dazu gehören Beleidigungen, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen.
Die Täter sind hauptsächlich im linken Milieu zu finden.
Zum meinen gruseligsten Erinnerungen gehört eine rechte Demo, in die ich versehentlich geraten bin.
Eine winzige Truppe Neonazis wollte durch die Stadt marschieren, angekündigt waren 300, gekommen sind gefühlt 30. Es war ein trauriger und armseliger Marsch, den man am besten einfach unbeachtet gelassen hätte. Das wäre die größte Strafe gewesen, mit Nichtachtung strafen. Das gilt nicht immer.
Stattdessen gab es eine linke Gegendemo, die an Primitivität und Widerlichkeit nicht zu überbieten war. Es war kurz vor oder nach der WM. Einige Autos hatten noch die Deutschlandfahne angebracht. Die wurden abgerissen und die Besitzer als Nazis beschimpft. Besoffene Punks haben Passanten angepöbelt, weil die nicht bei deren Demo stehen blieben. Die Neonazis waren komplett stumm, die Linken haben Beleidigungen und hasserfüllte Kommentare rüber gebrüllt. Das war so eklig, dass ich nur noch zu Gegendemos gehe, wenn es sich um Lichterketten oder dergleichen handelt.
Linksextremistische Straftaten nehmen zu und diese ständige Verharmlosung à la "Die Rechten sind viel schlimmer" geht mir auf die Nerven.
Wer Steine, Flaschen und sogar brennende Dinge auf Polizisten und andere Menschen wirft, plant auch Verletzungen und sogar schlimmeres ein.