Als Katrin Bauerfeind noch Ehrensenf, diese Internet-Nachrichten im Internet präsentiert hatte, habe ich sie für ein großes Talent gehalten. Und später hat sie bei 3sat ausgezeichnet Interviews geführt. Nur als Schauspielerin ist sie talentlos, wieso sie Harald Schmidt ausgerechnet dazu eingesetzt hat, ist mir noch immer rätselhaft.
Nun aber gibt im MDR und One eine Show mit einem selten schwachsinnigen Namen: "Die Show zur Frau: Katrin Bauerfeind" und sie ist in meinen Augen genauso miserabel wie ihr Name. Es geht nur um Wohlfühlthemen, zu denen es sowieso schwierig ist, Experten zu finden, die einen klaren Gedanken äußern können, da der typische Psychologe oder Sozialarbeiter dazu nicht in der Lage ist. Dann werden da irgendwelche Laien eingeladen, die meinen, mitreden zu können, und dann irgendwas phantasieren. Und zu allem Überfluss führt Katrin die Diskussion merkwürdig aggressiv und mit langen, wirren Ausführungen, ganz so, als habe sie alles verlernt, was sie einmal könnte. Oder kann so etwas passieren, wenn man vom Ketten- zum Nichtraucher wird, so wie es im Falle Katrin nach eigenen Bekunden passiert sein soll?! Jetzt sagt nicht, "Die Show zur Frau" ist zur Zeit eure Lieblingssendung im Fernsehen!

P. S.: Wie Katrins Bücher sind, brauche ich nicht zur fragen, da ich bereits meine Nase in ihnen hineingesteckt habe: Am Anfang ganz OK, zum Ende hin gehen ihr aber merklich die Ideen aus.