Wenn man in den 70er Jahren eine Serie wie “Ein Mann will nach oben“mit “Ursula Monn und Mathieu Carriere“ gesehen hat ,die ja im wilheminischen Zeitalter spielte,und für das damalige Budget schon in Sachen Requisiten Garderobe etc.erstklassisch ausgestattet war,so war das was gestern Abend für 45 Millionen Euro produziert worden ist,wohl neben “Hotel Adlon“ der Kracher
schlechthin.Alleine nur die Kopfbedeckungen der weiblichen Haupt.-Nebendarstellerinnen haben
mir als Zuschauer schon einen Eindruck von den “Wilden Zwanziger Jahren“vermittelt obwohl die
Handlung ja genau im Jahr der Weltwirtschaftskrise spielt.Und an der Darstellung des in Hinterhöfen zusammen gepferchten Arbeiterproletariats,das sich morgens auf der Toilette mit Hilfe eines Emaille Eimers waschen musste,und in dessen Wohnstube ein ganz kleines Fenster war,das kaum Licht herein gelassen hat,ich glaube auf so eine genaue und detaillierte Darstellung,wäre
“Heinrich Zille“besonders stolz gewesen.Ich fand auch den nach Berlin versetzten Kölner Kommissar sehr sympathisch,und hoffe das die weiteren Folgen genau so zeitgeschichtlich und
spannend weiter gehen werden.Ich werde mir jedenfalls diese Serie weiter ansehen.