Wicket schrieb:
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> Zugegeben fand ich die Erzählweise am Anfang
> (Episode 1) ziemlich verwirrend, aber danach
> steigerte sich der Spannungsbogen.
Ja, das stimmt. Außerdem wirkten die Figuren (außer Familie Ritter) für mich am Anfang seltsam hölzern und steril. Das liegt sicher nicht an den Schauspielern - es muss wohl die Absicht der Regisseure gewesen sein. Warum man in der 1. Folge einer Serie, die nicht nur für Sky, sondern auch für das Mainstream-Publikum der ARD produziert wird, solche sperrigen Hürden aufbaut, ist mir nicht ganz klar.
Was ich außerdem immer noch nicht verstehe, ist der anhaltende Trend zur Überlänge (oder "Binge"-Programmierung). Dass man die Serie in Doppelfolgen zeigt, kann ich ja noch nachvollziehen - vor allem am Sonntag, wo die Leute eh an 90-minütige Formate gewöhnt sind. Aber warum müssen es 3 Folgen am Stück sein? Das Finale von Folge 2 war so furios, dass es ein perfekter Abschluss für den Auftakt-Abend gewesen wäre. In diesem Fall liegt der Fehler natürlich bei der ARD, nicht bei den Produzenten. Denn bei Sky1 liefen m.W. immer nur 2 Folgen pro Abend.
Übrigens: Stil, Atmosphäre und Figuren von "Babylon Berlin" erinnern mich irgendwie an Sergio Leones "Es war einmal in Amerika". Bin ich der Einzige mit dieser Assoziation?
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.18 13:37.