Ja, ihr Schicksal war wirklich tragisch. Und ich bin mir sicher, sie ist nicht die einzige mit diesem Schicksal, sondern da gab es auch noch viele andere, die sich nie mehr davon erholten. Oder die an den Spätfolgen starben oder beides.
Hier auch ein Artikel dazu:
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www.aerztezeitung.de]
Zitat daraus:
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Im Jahr 2006 starb der erste Feuerwehrmann an einer Lungenkrankheit, die auf seinen Einsatz am "Ground Zero" zurückgeführt wurde. Es dauerte noch fast fünf Jahre, bis – nach etlichen erhitzten Debatten im Kongress – ein nach ihm benanntes Gesetz verabschiedet wurde: Der "James Zadroga 9/11 Health and Compensation Act" gab Helfern, Arbeitern und Überlebenden unter anderem Anspruch auf kostenfreie medizinische Versorgung.
Das Gesetz war jedoch zeitlich begrenzt und musste Ende 2015 neu bewilligt werden, was wieder nur nach intensivem politischen Kampf gelang.
Das Gesetz schuf das "World Trade Center Health Program", in dem heute fast 75.000 Betroffene betreut werden: rund 65.000 Einsatzkräfte am "Ground Zero" und 10.000 Überlebende und Betroffene.
Rund die Hälfte (37.305) der im Gesundheitsprogramm Registrierten hat wenigstens eine Krankheit, die mit dem 11. September in Zusammenhang gebracht wird.
Die meisten leiden unter Krankheiten der Atemwege und des Magen-Darm-Trakts (32.291, davon 27.613 Einsatzkräfte) und psychischen Krankheiten wie Posttraumatischer Belastungsstörung (12.500, davon 9.465 Einsatzkräfte). Krebs steht mittlerweile an dritter Stelle: mit 5441 Fällen (davon 4692 bei Einsatzkräften).