Er hat sich freiwillig (soweit er zurechnungsfähig war) in das Rampenlicht, in die Öffentlichkeit begeben und sie auch immer wieder gesucht (wie Herr Stein heute schrieb, musste er ihn immer wieder von der Kamera wegzerren), bis zuletzt, bei seinen Instagramphotos. Und hat damit gutes Geld gemacht. Anders als viele andere mit psychischen Problemen hatte er auch die Möglichkeit, sich die besten Spezialisten zu suchen. Wenn dann noch so ein bizarres Ende erfolgt, ist es doch klar, dass sich die Medien darauf stürzen. Er kriegt das nicht mehr mit und seine Familie musste jahrelang mit seiner Medienpräsenz im Fernsehen umgehen und wird es überleben. Der Vater hat sich ja auch schon geäußert zu der Sache.
Ich will damit weder Mobbing noch hämische Kommentare über psychische Krankheiten rechtfertigen. Aber die Empörung einiger darüber, wie die Medien sich auf das Thema stürzen ist doch in diesem Fall schon ein wenig übertrieben. An ihn wird sich wenigstens erinnert werden. Wie viele Menschen leiden still und heimlich am Leben und ihren psychischen Handicaps und keiner schert sich darum, geschweige denn ob sie gemobbt werden oder nicht. Das interessiert die Presse nicht und die wenigsten Menschen, die sich hier über die Mobber und Häme-Ausschütter beschweren.