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Die Kommentare von O. Kalkofe und P. Rütten
Tele 5 – Fernsehreihe „Schlefaz“ – 17.8.2018 – Horrorfilm „Slugs“ (1988)
Abschrift der Kommentare zum oben genannten Film von Oliver Kalkofe und Peter Rütten: - Gewalt- und effektorientiertes monströses Machwerk. - Unvergesslich, diese sinnsubtrahierte spanische Superhelden-Schleppscheiße. - Ich brech’ dir gleich mal voll verweichlicht, aber beruflich druckvoll deine vorlaute Fettfresse, und zwar bei allergeringstem Anzeichen von additiv anhaltendem Akut-Arschlochverhalten. - Ne, mach du mal, sonst kollabiert hier noch dein Klugscheißerzentrum. - Netzhautpralinen (=schön anzusehende Filme) - Der Film ist fast ausschließlich mit weltweit hochgradig unbekannten US-Hilfsdarstellern besetzt. - Linsenfutter (=Hingucker) - Ich bin aber leider schon fertig mit meiner Frank-Brenner-Fußnote. - Determinativ-Kompositum (z.B. „Nackt“-„Schnecke“) - Schnecken sind doch traditionell arschkackenlangsame Kriech-Kreatürchen. - ... besagte, bedächtige Bummelbauchfüßer ... / ... triefende Trantüten ... (=Schnecken) - Ha, ha, ha, ich liebe deine brillanten Einwürfe, wenn ich’s mir oft genug einrede. - ein viskos-verrotzter Schneckenschleimschlotzer (=Getränk in Tasse) - Bei jedem verifizierten Mord an einem arglosen Menschen ... - Kein Anblick könnte schrecklicher sein, als dieses kaputtgeschissene Klo. - Hochleistungshölzerner Hauptdarsteller-Darsteller - Casting, Darstellerführung, Dialogdramaturgie und szenischer Naturalismus gehörten nicht zwingend zu den Stärken des Regisseurs. - Auch der Rest der Mindestvergütungsmimen in diesem Film agiert außerhalb jedes noch messbaren Glaubwürdigkeitsbereichs. - Was erhofft sich jetzt eine kopulationsgeneigte Ehefrau, die sich für ihren chronisch untertourigen Gatten extra in rote Reizwäsche gewickelt hat und sich damit in einer frechen Bildkomposition aus Präsentkorb, Renaissance-Schinken und symbolschwerer Hängepflanze stellt, wohl als Reaktion auf die Frage: „Gefällt es dir?“ - Natürlich, zumal David ja seiner Gattin kurz nach dem Genuss des Schmarotzer-Schnecken-Salates, mit dem die bumsvolle Fusel-Fregatte ihn versorgt hatte, noch ein ganz ganz liebes Kompliment gemacht hat: „Ich liebe deine Salate!“ - Naja, so ein plötzlich aufplatzender Gast hat auf andere Restaurant-Besucher gerade beim Essen schon eine genusshemmende Wirkung. - Die kühnen Streiter gegen das namenlose Böse sind heute ein grunzenddoofer Gesundheitsamt- und ein hirninvalider Hygiene-Inspektor. - Maria behält einfach immer ihren netten Mutti-Humor. Was für ein House-Wife-Horror-Szenario sie da augenzwinkernd beschwört: französisch sprechende, notgeile 18-jährige „Killerschnecken“, die ihren braven Don komplett leerlutschen wollen. Ein charmanter Verweis auf die uralte Au-pair-Girl-Paranoia chronisch untervögelter US-Provinz-Hausfrauen.
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