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Re: Mega-Deal: Vodafone kauft Unitymedia für 18 Milliarden Euro
GerneGucker schrieb:
------------------------------------------------------- > Aber hat man nicht ohnehin bereits quasi-Monopole, > wenn die Zuständigkeiten auch bisher schon nach > Regionen gesplittet sind? > > > "Bereits jetzt ist Kabel Deutschland für 13 > Bundesländer zuständig, während Unitymedia in > Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg > operiert." > > Auch das sind doch bereits strukturelle Monopole, > nur eben zwei und nicht eins. Das ist völlig richtig. Man hat schon jetzt keine wirkliche Wahl, Beispiel bei uns: Telekom als überregionaler Anbieter schafft es nicht, mitten in einer "großen Kreisstadt" mehr als "bis zu" 50 Mbit/s Internetgeschwindigkeit anzubieten, während im Nachbarort tatsächlich und im Radius von 60 km einmalig der Ortskern über Glasfaser verfügt. Auch das benachbarte schweizer Fernsehen findet sich nicht in deren Kabelnetz, was Unitymedia seit Jahren bietet. Somit beides Killerargument und indirekter Zwang beim Quasi-Monopolisten Unitymedia zu bleiben, der im Unterschied zum zuvor durch ihn aufgekauften Anbieter Kabel BW einen völlig miserablen Service bietet und von seinen "bis zu 150 Mbit" auch nur in allerhöchstens 60 Mbit/s abliefert, aber wenigstens das. Was bleibt erst bei dem "bis zu 50 Mbit/s" von der Telekom übrig?? Unitymedia hatte zudem vor zwei Jahren größte Probleme mit seiner Netzumstellung, wir waren zeitweise tagelang ohne Telefonanschluss. Dies alles zu immer höheren Preisen, die nach der Fusion zum Mega-Konzern sicher nicht sinken werden. Zudem verfügt Unitymedia über ein deutlich schlechteres Programmangebot in Sachen TV, womit der Trend zu mehr Geld für weniger Leistung wohl anhalten dürfte. Alternativen: Fehlanzeige.
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