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Kanzler beklagt Abstumpfung - Reality-Shows zeugen von schlechtem Geschmack
Wenn das so weiter geht, dann ist er sein Volk bald leid! Mitnahme-Mentalität bis in die Mittelschicht und schlechter Fernsehgeschmack Gerhard Schröder geht immer öfter in die moralische Instanz. Und moniert den schlechten Einfluss, den Sendungen wie das "Dschungelcamp" auf den Zuschauer ausüben. In der "Zeit" spricht er von Reizüberflutung, die "wenig mit Toleranz, aber viel mit schlechtem Geschmack zutun hat". Damit putzt er lässig die paar Millionen Bürger runter, die bei diesen Formaten gerne einschalten. Drehen wir den Spieß doch mal um: Derweil sinkt das Publikumsinteresse an der Doku-Soap, die früher unter dem Titel "Parlamentarische Republik" lief, aufgrund von darstellerischen Fehlbesetzungen und kaum nachvollziehbarer Spielhandlung. Dem Zuschauer fällt es immer schwerer, dem politischen Plot zu folgen die Charaktere sind einfach zu schwammig gezeichnet. Viel zu oft wird improvisiert und Handlungsstränge verlaufen im Nichts da hapert es einfach an jeder stimmigen Dramaturgie! Folge: Schröders Berliner Puppenkiste ist als Format dringend überarbeitungswürdig! Vielleicht ist danach ja auch das Interesse deren Programmen wieder größer? 17.11.2004 - RüM/Quelle: Yahoo Nachrichten In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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