|
Re: Gladbeck - Film
Mr P. schrieb:
------------------------------------------------------- > Ein Ausstattungsfehler, der mir aufgefallen ist: > In der Bremer Innenstadt ist etwa in der Szene, wo > die Bank-Geiseln kurz allein im Auto sind, ein > Verkehrsschild zu sehen, das das Linksabbiegen > vorschreibt, also der weiße Pfeil auf blauem > Grund. Es war aber die heutige, erst seit 1994 > verwendete Version, vermutlich ein Schild, das an > der Ecke heute immer hängt. Wenn man aber schon > so viel Aufwand treibt und z.B. auch die damals > wohl gerade noch erhältlichen Getränkedosen > zeigt (die mit dem abziehbaren Verschluss), dann > sollte man auch auf sowas achten. Wer genau auf alles achtet, wird bei Filmen, die in der Vergangenheit spielen, immer irgendwelche Fehler entdecken. Alle Kleinigkeiten können die Filmproduzenten auch gar nicht berücksichtigen. Ich denke, es ist einfacher einen Film zu drehen, der vor 100 Jahren spielt, als einen, der vor 30 Jahren spielt. Vor 100 Jahren gab es kaum Markenprodukte. Da lassen sich viele Requisiten relativ einfach nachbauen. > Was mir besonders unverständlich ist: Immer > wieder waren Reportermikrofone der ARD im Bild. > Diese trugen oft das Logo, das erst ab etwa 1995 > verwendet wurde, nämlich die ARD-Eins mit dem > Zusatz "Das Erste" darunter. 1988 gab es das > definitiv noch nicht, das sollte bei der > Pruduktion nun wirklich kein Problem sein. Das denke ich allerdings auch. > Abstoßend geradezu die in der Doku gezeigte > Original-Szene in Köln, wo ein Reporter die > Gangster sinngemäß in den Wagen fragt: "Können > wir denn etwas für Sie tun?" Man reicht Kaffee > und Kekse ins Auto, ein Reporter kumpelt sich an > die auf dem Beifahrersitz sitzende Marion Löblich > ran, deren nackte Beine noch machomäßig vom > Kameramann abgeschwenkt werden... Hier kann man von Begünstigung einer Straftat sprechen. Die Journalisten hätten für diese Aktionen eindeutig bestraft werden müssen. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|