tiramisusi schrieb:
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> noch nie war es so offensichtlich, dass das ganze
> gescriptet ist , dassjedem eine Rolle zugeteilt
> wird und die Siegerin von vorne herein feststeht -
> RTL baut sich mit dieser Jenny ein neues. williges
> Dummchen auf, das bereitwillig jeden Mist
> mitmachen wird, Schwesterchen Daniele wird langsam
> zu matronig und die Familie ist ja so schön
> aufgeblasen ...da bleiben die Zuschauer am Ball
> ...
Na und? Irgendwie gehen die Engländer viel lockerer mit der Tatsache um, dass es sich um eine gescriptete Mischung aus Realityshow und Gameshow handelt - plus ein paar naiven Promis, welche nach all den Jahren immer noch überrascht sind, wenn es manchmal tagelang tatsächlich nur Bohnen gibt. Bei ITV müssen die fünf Moderatoren von der Hauptsendung und der Stunde danach-Sendung nach den ersten paar Tagen den Dschungelkönig tippen (sie schreiben es mit verdeckter Hand auf einen Zettel). Stell dir vor, mindestens 3 der 5 haben jedes Jahr den richtigen Namen auf dem Zettel. Und ja, auch in England hat 2015, 2016 und 2017 je eine solche Jenny aus irgendeiner Realityshow gewonnen. 2016 war es besonders krass, als Scarlett gewann, die aus einer Sendung bekannt ist (Gogglebox), in der Leute in Jogginghosen vor dem TV sitzen und Realityshows kommentieren.
Übrigens: Jedes Jahr erwähnt das englische Fernsehen wieder mit viel Schadenfreude, dass Dr. Bob ein Star in Deutschland ist. In England taucht er höchstens bei Pannen auf oder bei Spaziergängen durch die Kulissen der Dschungelprüfungen. Denn Dr. Bob ist (was in England absolut kein Geheimnis ist) ein Special-Effects-Künstler.