Pete Morgan schrieb:
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> Allein dass es ein Crossover überhaupt gibt, und
> dann auch noch bei Wilsberg... also, das, was man
> uns als TV-Krimi in Deutschland vorsetzt, ist
> inzwischen eine Lachplatte. TV ja, Krimi nein,
> Spannung Null. Nur noch etwas
> gewöhnungsbedürftiger Humor, Lokalkolorit (der
> deutsche Tourismusverband hat da wohl seine Finger
> drin, "unsere Region muss bekannter werden"...),
> dämliche Dialoge, Dauergelaber, und die ewig
> gleiche Klischees (Ein Emittler des Duos muss im
> Haus des Befragten IMMER aufs Klo, und der
> Befragte wird NIE argwöhnisch...), die man in
> ausländischen Krimis so selten sieht... Nee,
> Spannung sucht man im deutschen Krimi vergeblich.
> Aber dabei ist doch "Spannung" eigentlich der
> wichtigste Bestandteil eines Krimis... oder?
>
> Der Lonewolf Pete

Um fair zu sein, besonders spannend waren die deutschen Krimiserien noch nie. Den Tatort lass ich mal außen vor.
Aber wenn ich mich an meine Kindheit erinnere mit "Ein Fall für 2", da wusste man um 20:55 immer genau, dass sie jetzt den falschen verhaften, um vermeintlich die Spannung zu erhöhen, weil sie noch 20 Minuten Sendezeit füllen müssen. Ähnlich war es bei den ganzen Soko-Serien. Positiv in Erinnerung geblieben ist mir nur "Das Großstadtrevier". Vielleicht liegt es daran, dass es da immer mehr Raum für die Charaktere gab und ich in der Serie zum ersten Mal den Serientod einer von mir geliebten Figur erlebt habe.