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ZDF dreht Dokudrama "Kaisersturz"
2018 jährt sich der Zusammenbruch der deutschen Monarchie und das Ende der Regentschaft von Kaiser Wilhelm II. zum hundertsten Mal. Dementsprechend widmet ZDF der Zeitenwende ein 90-minütiges Dokudrama, für das die Dreharbeiten nun in Potsdam begonnen haben. In "Kaisersturz" sind Sylvester Groth als Wilhelm und Sunnyi Melles als Kaiserin Auguste Viktoria zu sehen. Ebenfalls vor der Kamera stehen Christian Redl als Friedrich Ebert und Hubertus Hartmann als Prinz Max von Baden. Im Zentrum von "Kaisersturz" stehen die entscheidenden Wochen im September 1918, in denen sich die drohende Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg bereits deutlich abzeichnete. Längst bestimmen andere über die Geschicke des Reichs von Kaiser Wilhelm II., der willensschwach und anlehnungsbedürftig geworden ist, sich aber weiterhin als großer Imperator inszeniert. Kaiserin Auguste Viktoria gewinnt so an Einfluss und kämpft mit allen Mitteln um den Erhalt des Throns. Doch was folgt, ist der Einsturz der deutschen Monarchie und die Ausrufung der Republik am 9. November 1918. Es kommt zum Showdown zwischen dem alten Regime und dem Kaiserpaar, den Generälen und den demokratischen Kräften um die Sozialdemokraten Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann. Das Drehbuch zu "Kaisersturz" stammt von Dirk Kämper ("Mord in bester Gesellschaft") und dem Historiker Lothar Machtan. Regie führt Christoph Röhl ("Die Auserwählten"). Die Dreharbeiten finden an Originalschauplätzen statt, so etwa in den Gemächern des Neuen Palais in Potsdam oder im Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. Einen genauen Sendetermin im kommenden Jahr gibt es noch nicht. 16.09.2017 - Ralf Döbele/TV Wunschliste Bild: obs/ZDF/Christoph Assmann [www.wunschliste.de]
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