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Re: ZDFkultur stellt Sendebetrieb Ende September ein
faxe61 schrieb:
------------------------------------------------------- > Es ging um darum, dass es keine > Wettbewerbsverzerrung gegen über den Privaten > gibt. (*nur aus dem altem Wissen raus*) > Die GEZ-Sender haben ja ihre festen Einnahmen und > keine Werbung dafür. Das ist nicht ganz korrekt. Bei "Germany's Gold" sollten von Anfang an die Privatsender mit ins Boot geholt werden, die auch tatsächlich willens waren mit ARD und ZDF an einem Strang zu ziehen. Als das Bundeskartellamt die erste Rahmenvereinbarung zurückwies gab es aber keinerlei Anstrengung mehr das Projekt in kleinerem Umfang wiederzubeleben. Dabei wäre die Lösung so einfach: Man kooperiert mit einem oder mehrereren privatwirtschaftlich organisierten Streaminganbietern, die die erforderliche Infrastruktur bereitstellen und lizenziert die für die Massenverbreitung in Frage kommenden Archivbestände an eben diese(s) Unternehmen. Die kommerziellen Töchter von ARD und ZDF (DEGETO und ZDF Enterprises) dürfen sogar Anteile an solchen Firmen erwerben und bei den Werbeerträgen kräftig mitkassieren. Wie weit solche Partnerschaften schon heute gehen sieht man an einigen SKY-Spartenkanälen, die ihr Programm zu rund 75% mit ZDF-Material bestreiten. Beim ZDF als straff geführter Einzelanstalt sind unternehmerische Entscheidungen schnell getroffen, beim schwerfälligen ARD-Senderverbund hingegen ziehen sich Verhandlungen oft über Jahre. Alternative Ansprechpartner wären in diesem Fall einzelne Landesrundfunkanstalten, die über volle rechtliche Souveränität verfügen. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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