kleinbibo schrieb:
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> Naja, um prominenten Vorbesitz geht es in diesen
> Fall nicht. Das ist doch sozusagen ein besonders
> ideeller Wert. Ein altes Auto, das sich durch
> nichts von einem anderen unterscheidet, als durch
> den Erstbesitzer im Kraftfahrzeugbrief.
> Im Falle der Chinavase haben sie für die gewisse
> Wahrschinlichkeit "Könnte sehr alt sein" nichts
> extra geboten, sind also kein Risiko eingegangen.
Ist schon klar. Mit dem Elvis-Beispiel wollte ich jetzt auch nur verdeutlichen, daß jeder potentielle Käufer einer doch relativ teueren Ware (hier immerhin im mittleren bis hohen vierstelligen Bereich)
jeden Schwachpunkt ausnutzen wird, um den Preis zu drücken.
Ein Laie wird die Vase ohnehin nicht kaufen. Auch nicht für 3000 Euro. Denn für ihn ist es eine Vase wie jede andere. Und ein fachlich versierter Sammler bzw. Kenner wird durch eigene Kenntnisse und die Aussagen des Verkäufers schon davon ausgehen, daß es sich um eine sehr hochwertige Arbeit aus einem bestimmten Haus handelt. Aber der wird natürlich den Teufel tun und das beim Verhandeln einfach so akzeptieren. Er wird gegen dieses Verkaufsargument ins Feld führen: "Haben Sie das schriftlich?" Und dann gehen beim Verkäufer zuerst die Mundwinkel nach unten und dann der Preis...