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Re: Programmänderungen nach den Terroranschlägen in Brüssel
Ich verstehe schon, was du meinst, Jo-Kurt und kann es sehr gut nachvollziehen. (*Floskel?*)
Nur muss man inzwischen auch berücksichtigen, dass diese "Vorkommnisse" in anderen Ländern Auswirkungen auf Europa, De haben. Sonst folgt das realtive Erstaunen auf den Fuss. Das kann man ja aktuell ganz gut beobachten. Jo-Kurt schrieb: ------------------------------------------------------- > Auf die Gefahr hin, daß ich jetzt von einigen > gesteinigt werde, aber das mit der Anteilnahme an > Anschlägen in Afrika sehe ich ein kleines > bißchen anders. > > Natürlich sind Anschläge immer schlimm und sind > absolut zu verurteilen, egal wo sie auf der Welt > passieren. Und natürlich tun mir auch unschuldige > Opfer solcher Wahnsinnstaten in Afrika, > Australien, Amerika oder in Asien leid. > > Aber daß über Anschläge im Herzen Europas mehr > und ausführlicher berichtet wird als über > Anschläge in Afrika, liegt für mich eigentlich > in der Natur der Sache, weil es einfach näher an > uns dran ist. Das ist wie wenn jemand aus meiner > direkten Nachbarschaft stirbt. Da bin ich auch > mehr betroffen als wenn jemand in Hamburg stirbt. > > Allerdings hast du natürlich insofern Recht, als > die Medien auch über Anschläge in den USA oder > Australien wesentlich ausführlicher berichten als > über solche aus Afrika. Das ist schon richtig und > eigentlich nicht so ganz zu verstehen. > > Andererseits muß man dabei auch berücksichtigen, > daß es Regionen in dieser Welt gibt, wo man sich > als normaler Mensch leider nicht mehr über Terror > wundert. Wenn in Jerusalem oder im Gazastreifen > eine Bombe hochgeht, dann berührt mich das > (furchtbarerweise) nicht mehr genauso wie wenn > sowas in Paris oder Brüssel passiert. Der Punkt > ist: dort unten ist das leider seit Jahrzehnten > beinahe schon an der Tagesordnung und es gibt dort > leider vereinzelte Gruppen, die den Sinn ihrer > ganzen Existenz darin sehen, anderen Schmerz und > Leid zuzufügen. Das ist schlimm, aber was soll > man als deutscher Normalbürger dagegen machen? In > Europa, den USA oder Australien gibt es dagegen > üblicherweise solche Gruppen nicht und daher ist > man solche Anschläge dort auch nicht gewohnt. > > Ich finde, das sollte man berücksichtigen, wenn > man Medien und/oder Bürger hierzulande dafür > kritisiert, daß ihnen Anschläge in manchen > Ländern egal zu sein scheinen. > > Für mich persönlich hat das nichts mit "egal" zu > tun (ich würde sofort etwas in diesen anderen > Ländern ändern, wenn das in meiner Macht stehen > würde), sondern einfach mit schierer > Machtlosigkeit. 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.16 17:54. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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