GerneGucker schrieb:
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> "Wölfe / Wolf Hall" ist eine relativ
> ungewöhnliche Historienserie, der oberflächlich
> betrachtet so etwas wie ein klarer
> Charakter-getriebener Plot fehlt. Der Fokus liegt
> dafür weitaus stärker in den argumentativen
> Begegnungen historischer Figuren, sowie in der
> authentischen Inszenierung von Gesten und
> Ritualen, die der gezeigten Epoche so nahe wie nur
> möglich kommen sollen. Die Serie hat insofern
> beinahe mehr gemeinsam mit "Game of Thrones",
> dessen Welt ebenfalls stark durch die Geschichten
> lebendig wird, welche sich die Handelnden
> erzählen, als mit Historienserien, wie man sie
> bislang kennt. Allerdings abzüglich all des
> Zynismus und der Gewaltexzesse, für die GoT
> berüchtigt ist; "Wolf Hall" ist äußerst
> unaufgeregt und entschleunigt inszeniert, was -
> wie ich finde - hervorragend die massive Distanz
> jener Epoche zu unserer heutigen Lebenswelt
> widerspiegelt.
Ich zitier das mal, obwohl ich nicht direkt auf deinen Beitrag antworte sondern nur allgemein was zur Serie zu sagen habe.
Der Hauptdarsteller Mark Rylance, der in Wolf Hall den Cromwell spielte hat nämlich den Oscar als bester Nebendarsteller für seine Rolle in "Bridge of Spies" gewonnen! Ich hab Bridge of Spies zwar noch nicht gesehen, und bei den Oscars hab ich ihn auch kaum wiedererkannt in moderner Kleidung mit Anzug und Fliege, aber in Wolf Hall hat er mir sehr gut gefallen.
Bei IMDB gibt's ein paar Bilder von ihm mit dem Oscar:
[
www.imdb.com]
Und auch eines als Cromwell in Wolf Hall.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.16 14:02.