Re: Arte-Serien am Donnerstagabend
geschrieben von:
faxe61, 24.02.16 19:57 |
Thinkerbelle schrieb:
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> Bei Stadt ohne Namen hatte ich die erste Folge
> verpasst, aber kam danach noch einigermaßen mit,
> obwohl ich die Personen oft nicht auseinander
> halten konnte und ständig am Überlegen war: Wer
> ist das jetzt wieder?
Das ging noch, aber es war eine "kantige" Person dabei.
> Ich fand sie ziemlich deprimierend, und etwas zu
> lange ausgewalzt. Die Geschichte hätte man auch
> in der Hälfte der Zeit erzählen können.
> Da das Mädchen taubstumm war fand ich es nicht
> komisch, dass sie mal als taub und mal als stumm
> bezeichnet wurde. Das eine bedingt ja meist das
> andere. Und je nach Kontext ist es einmal
> wichtiger, dass sie nicht hören und ein andermal
> wichtiger dass sie nicht sprechen kann.
Falsch - das Mädchen kann hören, aber nicht sprechen. Sie ist stumm.
> Die Welt der Arbeitenden fand ich zu steril, die
> der Nichtarbeitenden zu dreckig.
Das war mir zu geordnet dreckig oder zu wenig noch.
Das war mir zu klischeehaft, vor allen Dingen die "Aktive Welt".
Dann noch die alten Autos. Aber lassen wir die Logik.
>Und wie
> GerneGucker sagte, ich hätte auch damit
> gerechnet, dass die Ausgeschlossenen sich ihre
> eigenen Jobs suchen, sei es beim Bau von
> Unterkünften oder beim Beschaffen von Nahrung
> oder beim Erschließen von neuen Wasserquellen,
> und dass außen eine unabhängige Wirtschaft
> gewachsen wäre.
> Aber einiges konnte ich auch in der Realität
> wiederfinden, z.B. diese Angst vor den
> Außenseitern., Machtmissbrauch oder Profitgier,
> die vor gesundheitlichen Schädigungen oder
> Umweltzerstörung keinen Halt macht. In manchen
> Dingen war die Serie nicht weit von unserer Welt
> entfernt.
Der Ansatz zur System-Kritik war positiv, aber nicht gut umgesetzt. Thats all.