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Quoten: "Supertalent" schlägt "Promiboxen" K.O.
In den vergangenen Wochen ging RTL mit einem qualitativ anspruchsvolleren Castingshow-Ansatz baden und setzte den teuren Flop "Rising Star" sogar vorzeitig ab (wunschliste.de berichtete). Am gestrigen Samstag ist "Das Supertalent" mit der inzwischen achten Staffel zurückgekehrt. In altbekannter Form steht hier wiederum die Belustigung des Publikums durch das Vorführen peinlicher Kandidaten im Vordergrund - und schon haben die Zuschauer wieder zurück zu RTL gefunden. Die Auftaktsendung lief sogar etwas besser als im Vorjahr: Insgesamt hatten 4,96 Millionen Zuschauer Sehnsucht nach Dieter Bohlen & Co. und generierten einen Marktanteil von 17,7 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde sogar ein richtig starker Marktanteil von 28,3 Prozent erreicht. ProSieben bot im Konkurrenzprogramm keine niveauvollere Alternative. Mit dem "Das großen Promiboxen" fiel der Münchner Sender allerdings auf die Nase. Lediglich 1,54 Millionen Zuschauer bei sechs Prozent Marktanteil interessierten sich für den "Rosenkampf" zwischen zwei "Bachelors" oder das "Silikon-Duell" zwischen Dschungelqueen Melanie Müller und Yoga-Jordan. In der jungen Zielgruppe blieb ProSieben bei 990.000 Zuschauern und 10,5 Prozent Marktanteil hängen. Damit musste man sich auch Schwestersender Sat.1 geschlagen geben, der mit einer Wiederholung der Animationskomödie "Drachenzähmen leicht gemacht" 2,27 Millionen Zuschauer und 7,9 Prozent erreicht hat. Als Tagessieger beim Gesamtpublikum ging allerdings das ZDF hervor. 5,44 Millionen Zuschauer entschieden sich für den zweiten Teil der neuen Krimireihe "Helen Dorn" mit Anna Loos. Damit lagen die Mainzer zwar deutlich hinter den Zahlen der Premierenfolge, die noch acht Millionen erreicht hat, blieben mit starken 18,9 Prozent dennoch an der Spitze der Primetime. Beim jungen Publikum zog das ZDF mit 8,4 Prozent erwartungsgemäß den Kürzeren. Dies trifft auch auf den "Musikantenstadl" zu, der parallel im Ersten zu sehen war. Insgesamt schalteten 4,06 Millionen bei guten 14,3 Prozent ein - unter den 14- bis 49-Jährigen wurden jedoch nur 2,3 Prozent erzielt. 28.09.2014 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de Bild: RTL/Axel Kirchhof [www.wunschliste.de]
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