Und warum muss eine Serie über 30 Jahre immer mit den gleichen Schauspielern daher kommen? Zumal es ja keine fortlaufende Handlung ist, es sind abgeschlossene Folgen. Ich habe noch nie verstehen können, wie manche Fans sich derart gegen neue Darsteller sträuben. Ist ja nicht nur bei Krimis so. In Serien mit fortlaufender Handlung kann ich es ja noch verstehen, aber gerade bei Krimiserien, wo auch keine Personalisierung des Serientitels mit der Hauptfigur verknüpft ist ("Derrick" kann nur einer sein, wobei ich glaube, dass es beim Inspektor Barbaby ja auch einen gleichnamigen Verwandten gab, oder? - Das finde ich wiederum ziemlich albern, aber egal), finde ich es überhaupt nicht schlimm, neue Darsteller einzusetzen. Im Gegenteil - ich finde sogar, das belebt nach langer Zeit. Man wechselt ja auch nicht komplett aus, man lässt die bekannteste Figur unangetastet, obwohl die ihren Ruhestand mehr als verdient hätte. Ansonsten hat Zoppo das beschrieben, was ich auch denke: als Schauspieler muss man (leider) mit so etwas rechnen. Die haben wahrscheinlich damals auch keinen Vertrag auf Lebenszeit unterschrieben. Wie gesagt, schön ist das natürlich nicht für die beiden. Und es ist auch nicht klug vom ZDF, denn die Reaktion der Fans ist abzusehen. Neues wird selten akzeptiert, von daher ist es durchaus möglich, dass, wie Tim Frazer schrieb, "der Alte" im Krimiallerlei untergeht.
Ich gebe zu, bei Krimiserien nicht wirklich einen Bezug zu den Ermittlern zu haben, mir sind immer die Fälle wichtiger. Deshalb mag ich auch keine Krimiserien, wo ständig das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielt.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung, und ich weiß, dass ich da ziemlich allein auf weiter Flur bin.