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Re: Prommi-WWM
Die WM 66 war eine Waschmaschine, die in der DDR ab 1966 gebaut und verkauft wurde. Die Bezeichnung WM stand für Wellenradwaschmascine.
Aufgrund der einfachen technischen Konstruktion war sie vergleichsweise preiswert und gekennzeichnet durch leichte Bedienbarkeit, eine kompakte Bauform, sehr geringe Stör- und Fehleranfälligkeit sowie eine lange Lebensdauer. Frontansicht der WM 66Die WM 66 war ein Toplader. Die Umwälzung der Wäsche in einem 30 Liter Wasser fassenden Metallbottich erfolgte über ein sogenanntes Wellenrad im Boden der Maschine. Das Gerät hatte keinen Wasseranschluss, das Wasser wurde stattdessen, beispielsweise mit Hilfe eines Eimers oder eines Schlauchs, manuell in den Bottich gefüllt. Dadurch war der Betrieb auch in Bereichen möglich, in denen kein Druckwasseranschluss bestand, beispielsweise in Gartenanlagen, im Campingtourismus oder in älteren Wohnhäusern im ländlichen Bereich. Das Gerät wog rund 23 Kilogramm und war etwa 60 Zentimeter hoch, etwa 45 Zentimeter breit und etwa 50 Zentimeter tief. In einem Waschgang konnten rund 1,5 Kilogramm Wäsche gewaschen werden, die Waschzeit betrug durchschnittlich fünf bis sechs Minuten. Weitere Einsatzmöglichkeiten Da ein Beheizen des Wassers im Bottich auch ohne Waschbetrieb bis auf 100 Grad Celsius möglich war, wurde die WM 66 oft auch für andere Zwecke genutzt, etwa zum „Auskochen“ von Wäsche, Hygieneartikeln und anderen Gegenständen zwecks Beseitigung von Krankheitserregern oder Allergenen, zum Wäschefärben oder beispielsweise zur Konservierung von Lebensmitteln durch Einkochen. Ebenso wurde die WM 66 bei entsprechenden Gelegenheiten wie Betriebsfeiern oder Gemeindefesten als Wasserbad zum Erhitzen einer größeren Zahl von Bockwürsten und ähnlichen Speisen eingesetzt. Auch zum Maischen und Würzekochen beim Bierbrauen im Heimbereich ist sie gelegentlich noch heute in Gebrauch. Quelle -Wiki ........................................................................................................ Ich habe die Sendung nicht gesehen, da ich solche Laberformate grundsätzlich nicht mag. Aber ich hätte die richtige Antwort gewußt und das obwohl wir keine WM66 hatten. Wir waren schon moderner ausgestattet-lach- Trotzdem haben wir in unserer Wama den Grünkohl aus dem Garten gewaschen und anschließend in der praktischen Tischschleuder getrocknet. Frau Illner ist übrigens Jahrgang 1965 und so abwegig finde ich es nicht das sie die Antwort hätte wissen müssen. Schließlich waren diese Maschinen unheimlich langlebig. Nachdenker
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