Re: "ESC": Elaiza ändern kurzfristig Bühnenshow
geschrieben von:
Argus, 15.05.14 09:27 |
Stahlnetz schrieb:
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> Wenn "diese Menschen", wie Du sie nennst, ihre
> Proteste bei passenden Gelegenheiten und mit dem
> nötigen Fingerspitzengefühl anbringen würden,
> statt wie im Falle des ESC mal wieder eine
> medienträchtige Großveranstaltung zu
> mißbrauchen, dann würde ich Dir ja durchaus
> zustimmen. Doch jammern und die "Botschaft" in die
> Welt hinausschreien, daß man sich diskriminiert
> fühlt, gleichzeitig aber denen mit maßloser
> Provokation vor den Kopf stößt, von denen man
> mehr Toleranz einfordern möchte, ist ja wohl
> definitiv die falsche Taktik. Durch reines
> Polarisieren lassen sich unterschiedliche
> Anschauungen und Wertvorstellungen aber leider
> nicht einander näherbringen. Es treibt nur
> unnötig weitere Keile zwischen die Fronten.
> Geschickte Diplomatie statt Provokation mit
> Vollbart wäre der Sache weit dienlicher
> gewesen...
>
> Gruß
> Stahlnetz
>
Gegenfrage: Hast du eigentlich den Schweizer Beitrag aus dem letzten Jahr auch als Provokation aufgefasst? Im Song ging es darum, wie wichtig es ist, Beziehungen zu schützen und zu pflegen. Interessantes Statement, wenn er von der Musikgruppe einer Freikirche kommt, die Homosexualität mehr oder weniger offen ablehnt und selbst im Jahr 2012 noch Mitarbeiterinnen nach deren Coming-Out fristlos entlassen hat?