Dass er mit Scharfrichter Jörges in einer scheints konzertierten Aktion über Sarah Wagenknecht hergefallen ist um der Welt vorzuführen wie abartig diese Linkspopulistin doch ist nennt er "kritische Gesprächskultur"? Da scheint es schon fast wieder irrelevant zu sein darauf hinzuweisen, dass er und sein Spießgeselle beim offensichtlichen Bloßstellungsversuch der Linkspolitikerin krachend Schiffbruch erlitten und in einem Fort falsche Behauptungen aufgestellt haben (Herr Jörges bestritt ja sogar die Existenz einer
bewaffneten europäischen Einsatztruppe).
Vom politischen Tagesgeschäft mag Herr Jörges Einiges verstehen, von den juristischen und ökonomischen Hintergründen politischer Entscheidungen hat er aber trotz vielen Gepolters kaum einen Dunst. Wie gut dass in unserer Talkshow-Kultur kaum einer nachfragt und die moderierenden Journalisten in der Regel ebnsowenig Durchblick haben wie er; immerhin nehmen die den Mund meist nicht zu voll, während Jörges auch im Falle absoluter Ahnungslosigkeit munter drauflosredet.
Lanz war mit der teils ins Ökonomische, teils ins Wehrpolitische abdriftenden Debatte ohnehin völlig überfordert und allzusehr damit beschäftigt, seine hinterhältige Unterbrechungstaktik durchzuziehen, die vermutlich von Anfang an abgesprochen war.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.14 10:50.