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Re: Schönheits-OPs im TV: ja/nein/vielleicht
Da "geraten nicht Jugendschützer aneinander" sondern da hebt eine staatliche Kontrollinstanz (so etwas wie die RegTP bei Handys) einen Beschluss der Freiwilligen Selbstkontrolle auf. Der Unterschied zur Schilderung von wunschliste.de ist der, dass hier das Vertrauen, das der Staat in die Freiwillige (!!) Selbstkontrolle gesetzt hat, nicht gerechtfertigt war. Es geht hier *nicht* um den Streit zweier gleichberechtigter Instanzen, was der Artikel vermuten lassen könnte. Der Grund ist einfach: Eltern scheinen immer öfter bei der Erziehung zu versagen und allgemein schädliche Entwicklungen nicht mehr zu erkennen. So wird das Versagen der Eltern immer öfter uns allen in Form von Schule oder Fernsehen übertragen. Fernsehen aber - besonders Fernsehen, das Geld verdienen muss - ist ein schlechter Erziehungsberater. Michael Jacksons Entwicklung in Sachen Operationsfetischismus sollte uns eine Lehre sein. Und die Folgekosten tragen die Eltern meistens auch nicht. Der Operation folgt oft eine jahrelange Therapie in der die eigentliche Ursache dann erforscht wird. Diese Kosten dürfen dann die Kassenpatienten tragen. Frank Werner In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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