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SWR wiederholt "Auf Achse" und "MS Franziska"
Der Südwestrundfunk wiederholt unter dem Motto "Fernsehsommer im Südwesten" zwei deutsche Serienklassiker, die schon länger nicht mehr ausgestrahlt wurden. Ab dem 17. Juli zeigt der SWR jeweils mittwochs im Nachtprogramm ab 23.30 Uhr die Familienserien "MS Franziska" und "Auf Achse". "MS Franziska" lief erstmals 1978 im Ersten und besteht aus acht Episoden. Im Mittelpunkt der Serie ist das Motorschiff Franziska und sein Besitzer Jakob Wilde (Paul Dahlke), die zwar beide sind nicht mehr die Jüngsten sind, aber dennoch Tag für Tag unterwegs sind. Mit an Bord sind Sohn Paul (Ulrich von Dobschütz), dessen Frau Aavje (Femke Boersma) und deren Kinder Niko (Jochen Schröder) und Christa (Evelyn Bartsch). Zusammen legen sie Frachtfahrten zwischen Basel und Rotterdam zurück. Durch ständige Reperaturen und zunehmender Konkurrenz ist es für die Familie jedoch nicht leicht, dem Wettbewerb standzuhalten. Als die MS Franziska schließlich ihren Geist aufgibt, versucht Jakob, das Schiff zumindest noch so lukrativ wie möglich auszuschlachten. Autor der Serie war Heinz Oskar Wuttig, Regie führte Wolfgang Staudte. Im Anschluss sind ab 00.30 Uhr jede Mittwochnacht zwei Folgen von "Auf Achse" im SWR zu sehen. 86 Episoden wurden von der Serie mit DDR-Schauspielikone Manfred Krug in der Hauptrolle zwischen 1977 bis 1996 produziert. Georg Feil hatte die Idee zur Serie und setzte sie mit Regisseur Hartmut Griesmayr und Kameramann Joseph Vilsmaier um. Die beiden Truckerfahrer Franz Meersdonk (Manfred Krug) und Günther Willers (Rüdiger Kirschstein) fahren Terminfracht durch ganz Europa, bis nach Afrika und Asien und kommen auch in Länder, die allein mit einem Lastwagen nur schwer zu erreichen sind, wie Chile und Mexiko. Bei ihren abenteuerlichen Touren treffen sie nicht nur auf fremde Bräuche und Sitten, sondern auch auf viele zwielichtige Typen, Diebe und Halsabschneider. Im späteren Verlauf der Kultserie ist Meersdonk mit wechselnden Partnern unterwegs und macht sich als Spediteur selbständig. Die einstündigen Folgen liefen im Vorabendprogramm verschiedener Regionalsender. Krug spielte die Hauptrolle von Beginn an. Für die sechste und finale Staffel wurden 1996 jedoch alle Rollen (u.a. mit Armin Rohde und Markus Knüfken) neu besetzt - mit mäßigem Erfolg. Charakteristisch für die Serie ist, dass in den meisten Folgen die Sprache der Einheimischen der verschiedenen Zielorte nicht ins Deutsche synchronisiert wurde, wodurch die Serie an Authentizität gewann. 06.06.2013 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de Bild: Euro Video [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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