Zugegeben: Die Sendezeit war mehr als doof; aber es hat sich echt gelohnt, sich diese Dokumentation über den Fall von David Siegel anzusehen.
Ausgangspunkt war, dass der milliardenschwere Unternehmer, der sein Geld mit Time-Sharing-Projekten gemacht hat, für sich, seine Frau und seine acht Kinder das größte Einfamilienhaus in Florida bauen will.

Aber was als blabla-Dokumentation über eine der reichsten Familien Amerikas begann, endete mit einer Darstellung über den Zerfall einer Familie.....
Die Angestellten im Haus wurden bis auf eine wenige entlassen und zunehmends vermüllte die Villa (Hundekot auf dem Fußboden, ....). Die Ehefrau, die ansonsten mehrere Millionen Dollar pro Jahr für Shopping ausgibt, war mit der Haushaltsführung heillos überfordert und der 30 Jahre ältere Ehemann, der permanent die Insolvenz seines Unternehmens vor sich hin schob, beantwortete die Frage, ob ihm seine Familie noch etwas bedeute mit "No".

Es war schon erschreckend mit anzusehen, wie aus der strahlenden Bilderbuch-Familie mit Milliarden Dollar auf dem Konto ganz schleichend das Auseinanderfallen dokumentiert wurde.