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Re: Unsere Mütter - Unsere Väter
Wollte man die Gräuel des Zweiten Weltkrieg - oder JEDEN Krieges - relaitätsnah inszenieren, würde man wahrscheinlich ein an Grausamkeiten und brutalitäten gespicktes Filmepos inszenieren müssen, das bei keiner Jugendschutzprüfung ohne Schnitte durchgehen würde. Dieses Epos des ZDF im Abendprogramm zur Hauptsendezeit zu zeigen, hat sicherlich seine Berechtigung und ist für mich so in ordnung. Allerdings hätte man einen Hinweis senden können, dass "diese Sendung für Jugendliche unter 16 jahren nicht geeignet ist". Ich habe heute Abend den französischen Krimi "Undercover in Paris" gesehen, der erst um 22:15 ausgestrahlt wurde und erst zum Finale hin etwas brutal wurde, im vergleich zu "Unsere Mütter - unsere Väter" aber harmlos daher kam, dennoch aber nicht vor 22:15 gezeigt wird. Das muss man nicht verstehen. Aber die DVDs des Weltkrieg-Epos dann mit einem rtiesigen FSK-12-Etikett zu versehen, finde ich unangebracht, da sehr viele Filmeproduktionen, die wirklich getrost ab 12 freigegeben werden könnten, mühsam einen FSK 16 - Aufkleber erkämpfen müssen. Die Willkür der FSK ist völlig unverständlich und inakzeptabel. Nur weil es sich um ein vom ÖR Fernsehen produziertes historisches Epos handelt, und man damit auch noch dem "Bildungsautrag" gerecht wird, bedeutet das noch lange nicht, dass man hier als Jugendschützer über gewisse Dinge einfach so hinwegsehen kann. Zum Vergleich - Kriegsfilmklassiker wie "Tora, Tora, Tora" oder "Luftschlacht um England", die völlig "blutleer" daherkommen, erhalten einen FSK-16-Sticker, werdem im TV aber mitunter auch zur Hauptsendezeit ausgestrahlt. Völlig unverständlich...
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