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Re: Unsere Mütter - Unsere Väter
Was war denn da bitte verhunzt?
Mir hat absolut nichts geschmerzt (außer in der ersten halben Stunde die Ohren, dazu mehr weiter unten), die wenigen Kampfszenen (hochgerechnet vielleicht 5 Minuten) waren mit einer Steadicam gefilmt und rasant geschnitten, ja richtig, aber was gibt es daran auszusetzen? Endlich mal nicht die biederen und behäbigen, für's ZDF typischen statischen Einstellungen. Und warum sollten Bilder, die vom Krieg handeln und ihn mit allem Schrecken zeigen, nicht schon ab 12 freigegeben werden? Wenn geschossen, gekämpft, gebombt und gestorben bzw. operiert wird, dann spritzt da eben Blut und Gewebe und da wird vor Schmerz geschrien. Das soll verstören, das muss verstören. Heldenkitsch mit einem Schuss tot und schweigend umfallen gibt es schon genug. Ich fand den ersten Teil schon mal sehr gut, nicht das übliche Historienmelodram, wobei ich in der ersten halben Stunde noch arge Befürchtungen diesbezüglich hatte - die Musikuntermalung war ja genau dieser grausame Gefühls-Einheitsbrei aus eben solchen Event-Movies. Zum Glück war das aber nur auf die erste halbe Stunde beschränkt. Die Besetzung ist frisch und gut bis sehr gut, bislang keine Ausfälle dabei. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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