Pete Morgan schrieb:
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> da bezeichnet man
> einen tatort, in dem es ransante Actionsequenzen
> gibt, als "öde" (=langweilig), einen tatort aber,
> in dem sich die Figuren gegenseit bewusstlos
> labern und den Zuschauer in den Schlaf wiegen mit
> ihrem Psychogesabbel, bezeichnet man als
> "spannend".
Du verwechselst Spannung mit Action, Geballer und schnellen Schnitten. Ich kenne zahllose Filme mit atemberaubender Spannung, die komplett ohne Action auskommen (Beispiel: "Die Nacht des Jägers") und empfinde sinnlose Pyrotechnik durchaus als öde und einfallslos.
> Wenn man vom gestrigen tatort eines NICHT
> behaupten kann, dann dass er langweilig gewesen
> wäre. Oder öde.
Wieso kann man das nicht? Weil Du<7i> das anders empfindest? Du gestattest: Ich habe meinen eigenen Geschmack. Und in meiner Welt kann man das behaupten, wenn man's so gesehen hat.
> aber genau die Leute, die
> solch einen krimi als öde bezeichnen [...], die schauen sich
> für 7 EUR im Kino den nächsten "Stirb langsam" -
> Teil an und sind begeistert.Versteh ich irgendwie
> nicht ganz.
Da gibt's auch nichts zu verstehen Was Du schreibst, ist einfach grenzenloser Quatsch! Ungefährt so logisch, als würde man behaupten, alle Leute, die Angst vorm Riesenradfahren haben, sind andererseits verrückt nach Bungee-Jumping.
Ich persönlich mag "Stirb langsam" ebenso wenig wie die Bourne-Trilogie oder "Cobra 11". Und das dürfte für den überwiegenden Teil der Leute gelten, die gestern entnervt abgeschaltet haben, weil sie unter dem Tatort-Logo einen Krimi und keinen Actionreißer erwartet haben.