Kann ich bestätigen, sowohl, was die Mentalität als auch die Unterschiedlichkeit der Landschaften angeht. Mit der Politik der einzelnen Bundesstaaten habe ich mich jetzt wenig beschäftigt.
Mir ging es im übrigen bei Utah so: man hört ja viel über den Mormonenstaat, sieht im Geiste nur immer den Tempel in Salt Lake City und ist dann ganz erschlagen von den wunderbaren Landschaften und Nationalparks. Utah - rein landschaftlich der schönste Bundesstaat der USA (für mich). Kalifonrien ist natürlich auch ein gutes Beispiel: man stellt sich Hollywood und Malibu vor, nur Sonne, Strand und mehr. Dann fahrt mal nach Fresno, da sieht es ganz anders aus (nix mit Stand und kalifornischer Leichtigkeit). Und in San Francisco ist es fast immer kalt, windig und vor allen Dingen neblig. Im Yosemite Nationalpark kann man eine Alpenlandschaft sehen ... Die typischen Farmer-Staaten kenne ich jetzt nicht, lediglich durchgefahren bin ich mal durch Idaho, Iowa, Kansas, Kentucky.
Die sprichwörtliche Oberflächlichkeit der Amerikaner, die man ja gern hier in Deutschland mal erwähnt, kann ich nicht bestätigen. Sie sind einfach freundlich und serviceorientiert. Ein freundliches "How are you" oder ein "Where do you come from?" ist mir viel lieber als das oft muffige Gesicht einer Verkäuferin oder Kassiererin hier. Natürlich sind die Amerikaner auch nicht wirklich interessiert daran, wie es mir geht oder von wo ich komme (obwohl: sie kramen dann immer ein paar deutsche Worte heraus, und wenn es nur "Weißbier und Sauerkraut ist"), es geht vielmehr um den Austausch von Freundlichkeiten. Mit Oberflächlichkeit hat dies jedoch gar nichts zu tun.
So, jetzt habe ich zum Off-Topic auch was beigetragen. Ich drücke Obama heute die Daumen.