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Das ZDF will weniger schleichwerben
Auch in Zeiten "zunehmenden Konkurrenzdrucks" will sich das ZDF durch Informationssendungen profilieren. 40 Prozent des Programms seien weiterhin Informationsbeiträge, sagte ZDF-Intendant Markus Schächter nach der Sitzung des ZDF-Fernsehrates. Darunter fallen freilich auch Sendungen wie "Volle Kanne" oder "hallo Deutschland", die so oder so ähnlich bei den meisten deutschen Privatsendern wohl bestenfalls als "Infotainment" durchgehen würden. 30 Prozent des Programms sollen aus Filmen und Serien bestehen. Jeweils sieben Prozent gehören den Shows, dem Sport und dem Kinderprogramm. Mit einer Selbstverpflichtungserklärung soll zudem die als Schleichwerbung kritisierte Einblendung von Firmennamen und Produkten reduziert werden. Anders als bei Shows solle es in Serien und Filmen künftig keine Zusammenarbeit mit Werbepartnern mehr geben. Bereits vor einigen Tagen kündigte das ZDF seine Zusammenarbeit mit T-Online bei den Nachrichtenseiten im Internet (www.heute.t-online.de) auf. Bei Shows wie etwa "Wetten, dass..?" will der Sender laut Schächter jedoch nicht auf Werbung von Kooperationspartnern verzichten. Künftig sollen die Werbepartner im Abspann der Sendung genannt werden. Streichen wird der Sender in Zukunft aber den Einsatz der teuren 0190-Telefonnummern und die Zahl der Gewinnspiele soll generell verringert werden, wodurch die Einnahmen aus dieser Form der Zusammenarbeit um rund ein Drittel sinken werden. 10.07.2004 - RS / Quelle: Intrinet
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