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ProSieben zieht die Arschkarte - John De Mol wird Schwarzer Peter
"Du bist gefeuert!" - so verabschiedet sich in den Staaten der Fantastilliardär Donald Trump wöchentlich von einem seiner Bewerber, die vor laufender Kamera ein knallhartes Assessment Center über sich ergehen lassen müssen, um einen gut dotierten Job zu ergattern. Das können wir auch, dachte sich ProSieben wohl, Arbeitslose gibt�s in Deutschland ja genug. Nur bei dem fiesen Chef, der sich nicht zu schade ist Geschmack und gute Sitten über Bord zu werfen, da musste sich der Sender dann einen Holländer einkaufen. Und bewies eine glückliche Hand ... Nun spielt also bei "Hire or Fire - Der beste Job der Welt" TV-Produzent John De Mol den Feuerteufel. Selbst ist der Mann, denn seine Firma Endemol fabriziert auch gleich das Format und sucht in dem Rahmen - bezeichnenderweise - einen Creative Director. Der kann sich nach dem Spießrutenlauf immerhin ein Jahresgehalt bis zu 300.000 Euro erhoffen. Da ist eine Schamgrenze sowieso eher hinderlich. Also ergötzt sich der Zuschauer demnächst daran, dass zehn Möchtegern-Medienwichte von einem fiesen TV-Mogulchen runtergemacht werden, der mit der Sendung a) Geld verdient, b) Pro 7 satte Quoten einfährt und c) zum krönenden Abschluss einen Mitarbeiter gewinnt, der auch wirklich und nachweislich null Selbstachtung besitzt. Endlich mal ein Programm bei dem es nur Gewinner gibt! So macht fernsehen wieder Spaß und der Zapping-Arm wird auch geschont. Danke, ProSieben! 06.07.2004 - RüM/kress.de In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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