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Leichtere Verwertbarkeit von Archivschätzen geplant
Um legale Download-Dienste im Film- und Mediensektor zu beflügeln, will das Justizministerium den Rundfunkanstalten eine bessere Verwertbarkeit von Archiv-Inhalten ermöglichen. Da das derzeit gültige Urheberrechtsgesetz eine Vertragsschließung über noch nicht bekannte Nutzungsarten wie "Video on Demand" nicht ermögliche, hätten die öffentlich-rechtlichen Sender "Schätze in den Archiven", die sie digital nicht verwerten könnten, so Elmar Hucko, Ministerialdirektor im Bundesministerium für Justiz. Hucko kündigte daher auf dem Deutschen Multimedia Kongress 2004 in Berlin eine Gesetzesinititative an, die vertragliche Sperren lockern oder aufheben soll. Vorrang solle dem "leichten Zugang" zum Sendematerial eingeräumt werden. Diese gesetzliche Maßnahme wird auch von der Kulturstaatsministerin im Bundeskanzleramt, Christina Weiss, unterstützt. Vorbild ist eine - allerdings deutlich weiter gehende - Initiative der BBC, die in den nächsten Monaten ein "Creative Archive" im Internet öffnen und ihre Inhalte frei verfügbar machen will. 30.06.2004 - RS/Quelle: heise.de
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