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ARD: Immer sauber trennen! - Klare Kennzeichnung von Werbung und Sponsoring gefordert
Für eine klarere Kennzeichnung von Werbung und Programm-Sponsoring haben sich die ARD-Intendanten ausgesprochen. Auf ihrem jüngsten Treffen in Berlin verständigten sie sich auf sechs Punkte, die in einer Selbstverpflichtung festgehalten werden sollen. So soll das Sponsoring klarer von der eigentlichen Werbung abgegrenzt werden. Die Mischform aus Werbung und Programm soll zukünftig bei Politik-, Kultur- und Ratgeber- und Dokumentarsendungen sowie im Kinderprogramm ganz Tabu sein. Nichr mehr ausgestrahlt werden sollen Beiträge, die der ARD von außen verbilligt oder kostenlos angeboten werden. Auf diese Weise soll der "versteckten Werbung" entgegengewirkt werden. Für Telefonaktionen, bei denen sich Zuschauer an Umfragen und Gewinnspielen beteiligen können, soll auf die Verwendung teurer 0190er Nummern verzichtet werden. Falls die Rundfunkräte der einzelnen ARD-Anstalten diesen Maßnahmen zustimmen, will sich die ARD mit dem ZDF auf eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur besseren Trennung von Werbung und Programm verständigen. Ob sich damit in die Kritik geratene Programme wie "Wetten, dass...?" von ihrem Charakter als großflächige Werbeveranstaltung lösen können, wird sich danach zeigen... 12.06.2004 - RS/Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung/dpa
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