Ok.
Ich frage mich nur: Was macht ein Ghetto zum Ghetto?
Können nicht auch Menschen aus einfachen Verhältnissen versuchen, ihre Situation zu verbessern? Wenn man regelmäßig die Schule besucht, anstatt Drogen zu konsumieren und öffentliches Eigentum zu zerstören, wäre das schonmal der erste Schritt.
Und auch ein Hartz 4-Empfänger muss nicht den ganzen Tag vor der Glotze sitzen und Bier trinken.
Wenn auch die Situation nicht die beste ist, so kann man doch versuchen, das beste aus ihr zu machen.
Es gibt soviele soziale Einrichtungen, an die sich "benachteiligte" Jugendliche wenden können.
Tun sie das?
Beispiel London riots:
Die Jugendlichen beschweren sich über Perspektivlosigkeit, nehmen aber nicht die Möglichkeit wahr, in Projekte für unterpriviligierte Jugendliche einzusteigen. Und das stand nicht in "The Mail" oder "The Express", sondern in einer Wochenendbeilage von "The Guardian".

Es ist immer einfach, sich zu beklagen und der "bösen Gesellschaft" und den nichtsnutzigen Politikern die Schuld zu geben.

Tut mir Leid, aber ich verbinde - zumindest diesen "Ghetto-Rap" - mit verwöhnten, desinteressierten, ignoranten, arroganten Taugenichtsen die sich in ihrer Lethargie und ihrem Selbstmitleid suhlen.