Was mich heute wieder unglaublich aufgeregt hat:
Der ORF behauptet zwar von sich, ein öffentlich rechtlicher Sender zu sein und heimst dafür auch unsere TV-Gebüren ein, schafft es aber - wie bei so gut wie allen Live-Sendungen, die länger als 2 Stunden dauern - nicht, die ganze Sendung in einem Aufwasch zu senden.
Da man offiziell keine Werbung machen darf, sendete der ORF heute abend folgendes Programm:
21:00 - 21:24 Vorstellung der Kandidaten 1-5
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21:24 - 22.02 Vorstellung der Kandidaten 6-14
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22:02 - 22:40 Vorstellung der Kandidaten 15-19
Interessantes Zwischenprogramm der Flying Steps ... oder nein, halt, falsch, statt dem Zwischenprogramm, das alle anderen Europäer jetzt sehen können, bringen wir doch lieber:
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News-Flash
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22.46 - 26:06 Die Entscheidung
Schade, für das Zwischenprogramm und auch für die kurzen Zwischenskits (Anke und Stefan singen ein ESC-Medley etc.) musste ich auf die ARD umschalten.
Wenn das so weitergeht, dann zerstückelt der ORF bald auch Spielfilme in Einzelteile, um dann "offiziell" Werbung machen zu können.
Muss ich mir das als zahlender Kunde eigentlich gefallen lassen? Ich meine, aus dem Grund schau ich ja eigentlich die öffentlich rechtlichen Sender, weil ich NICHT ständig Werbung sehen will. Die ARD hat das offenbar geschafft, und beim ersten Halbfinale hat sich sogar PRO 7 mit Werbeunterbrechungen relativ zurückgehalten...