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Fehlstart beim Schweizer "Tatort": SF verschiebt Ausstrahlung
Der erste Schweizer "Tatort" seit fast zehn Jahren, der unter dem Titel "Wunschdenken" am 17. April gezeigt werden sollte, genügt den Ansprüchen der (gesamten) neuen Führung des Schweizer Radios und Fernsehens (SRF) nicht. Passagen des Films, berichtet die Schweizer "SonntagsZeitung", seien misslungen und müssten nachbearbeitet werden. Außerdem könne "C.S.I.: Miami"-Star Sofia Milos als Kollegin des Schweizer "Tatort"-Ermittlers Reto Fückinger (Stefan Gubser) nicht überzeugen. Nathalie Wappler, neue Chefin der Abteilung Kultur beim SRF und erklärter "Tatort"-Fan, befindet "Wunschdenken" als konstruiert und ohne genügend Spannung, Witz und Luzerner Lokalkolorit. In der notwendigen Nachbearbeitung müssten zudem auch die "plumpen Schweizer Klischees" (Ermittler Fückinger beispielsweise, heißt es, falle inmitten von Kuhglocken in Ohnmacht) entschärft werden. Auch stelle sich für Wappler die Frage, ob Sofia Milos neben Gubser die "ideale Besetzung" sei. "Wunschdenken"-Regisseur Markus Imboden, für den der Film insgesamt "ganz ordentlich" ist, findet noch deutlichere Worte: Milos sei eine "Fehlbesetzung". Ein neuer Ausstrahlungstermin für den vom SRF eigenproduzierten "Tatort"-Krimi steht noch nicht fest. 13.02.2011 - Jutta Zniva/wunschliste.de Quelle: sonntagszeitung.ch; Bild: SF [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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