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Gestern Abend: Wenn der Nebel sich lichtet - Limbo
Gestern Abend ziemlich spät lief auf SAT1 der Film "Wenn der Nebel sich lichtet" Originaltitel " Limbo " von John Sayles Abgesehen von den Darstellern wie Mary Elizabeth Mastrantonio, die man sonst in flamboyanteren Rollen sieht, dann David Strathairn, dessen gesicht fast alle Cineasten kennen aber dessen namen man nie weiss und in einer nicht unwichtigen nebenrolle Kris Kristofferson - war das endlich mal wieder ein Film, der Alaska in bestechend schönen Bildern zeigte und eine gut erzählte Geschichte hatte, die einem Aufmerksamkeit abforderte, ohne anstrengend zu sein. AM Überaschensten war sicher nicht nur für mich das Ende des Films - wenngleich "Mainstreamer" vom ende sicher ziemlich gefrustet waren. Da waren so mehrere Geschichten ineinander verschachtelt und die einzelnen Charaktere waren blendend beschrieben - am interessantsten sicher die heranwachsende Tochter der tingelnden Sängerin und ihren Problemen mit dem "Erwachsen werden". Wie die 3 in der verlassenen Hütte auf der einsamen Insel sitzen und die Tochter der Mutter und ihrem Freund jeden Abend aus einem Tagebuch vorliest, das sie in der Hütte gefunden hat - und wie die Mutter feststellt, dass in dem Buch nur ein paar Sätze stehen und die Tochter sich die grauenhaften geschichten aus dem Tagebuch alle ausdenkt ... wunderbar! Aber das Ende des Films, als der nebel sich sichtet und das Wasserflugzeug kommt.,..herrlich! Hat noch jemand den Film gesehen? Der ehemalige Fischer Joe (David Strathairn) unternimmt mit der Sängerin Donna, ihrer Tochter Noelle und seinem Halbbruder eine Bootsfahrt. Nach einem Überfall verschlägt es das Quartett auf eine unbewohnte Insel. Dort kämpfen sie ums Überleben.
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