Deutschlands erstes "Schwulenfernsehen" TIMM wird am Montag (22.02.) seine Verbreitung via Astra einstellen. Nach einer Meldung des Online-Magazins "Queer.de" ist durch diese Sparmaßnahme der Sendebetrieb zumindest bis Ende März gesichert. Allerdings wird der Sender dann nur noch im Internet (via
Zattoo.com) und in den meisten digitalen Kabelnetzen empfangbar sein.
Gegenüber "Queer.de" unterstrich TIMM-Geschäftsführer Frank Lukas, dass man die knapp sechswöchige Schonfrist intensiv nutzen wolle, um weiter an Lösungen zur Rettung des Senders zu arbeiten. Dazu könnte auch eine Umwandlung in ein Pay-TV-Angebot gehören (
wunschliste.de berichtete).
TIMM sei in allen wichtigen deutschen Kabelnetzen digital empfangbar, in einigen sogar analog. Durch die Abschaltung des Satellitensignals könne es am Montag aber auch im Kabel zu kurzen Unterbrechungen kommen.
Die Betreiber des Senders, die Deutschen Fernsehwerke GmbH, hatten am 21. Januar beim Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt (
wunschliste.de berichtete).
19.02.2010 - Ralf Schönfeldt/wunschliste.de
Quelle: Queer.de
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