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Serienpreview: "FlashForward"
Was, wenn alle Menschen auf der Welt zur gleichen Zeit für zwei Minuten in Ohnmacht fielen? Globales Chaos wäre die Folge: massenhaft Verkehrsunfälle, unzählige abgestürzte Flugzeuge, verpatzte Operationen und tausende von Todesopfern. Dieses Schreckensszenario wird in dem neuen ABC-Drama "FlashForward" zum Leben erweckt. Doch damit nicht genug: Was, wenn es gar keine gewöhnliche Ohnmacht war? Was, wenn man plötzlich für jene zwei Minuten einen Blick sechs Monate in die eigene Zukunft werfen könnte? Die Autoren David S. Goyer ("Batman: The Dark Knight") und Brannon Braga ("Star Trek: Enterprise"), sowie ABC selbst spekulieren mit dieser Variante des Romans von Robert J. Sawyer aus dem Jahr 1999 vielleicht auf einen Platz in der kultigen Mystery-Ecke. Dort wird nämlich bald was frei, wenn "Lost" im nächsten Jahr zu Ende geht. Vieles kommt dem Serien-Fan trotz der wirklich interessanten Prämisse gleich recht bekannt vor, vielleicht allzu bekannt. Wir haben den der Wahrheit verpflichteten FBI-Agenten, eine Gangster-Observierung auf den Straßen von L.A., den eintönigen Luxus-Vorort, über den man sich bei "Weeds" gerne kaputt lacht (Stichwort: "Little Boxes"), den Selbstmörder, für den das Leben plötzlich wieder Sinn bekommt und die Babysitterin, die es mit dem Freund auf der Couch ihres Arbeitgebers treibt. Abgerundet wird das Ganze dann zusätzlich mit aufgesetzten Dialogen, allzu bequemen (un)logischen Sprüngen und dem sich nie ändern wollenden Gesichtsausdruck eines absolut nicht überzeugenden Hauptdarstellers. Zum Serienpreview: "FlashForward" 07.10.2009 - Ralf Döbele/wunschliste.de Bild: American Broadcasting Companies, Inc. [www.wunschliste.de]
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