Ich war auch eher enttäuscht, nachdem das Ganze vorher noch so hochgejubelt worden war! Irene Huss ist wohl bewusst als Gegensatz zum "typischen" schwermütigen Schwedenermittler konzipiert. Ihre Persönlichkeit, ihr Familienleben ist eher normal und durchschnittlich - das ginge in Ordnung, nicht alle Ermittler müssen depressive Wracks sein - aber hier kommt das eher blass und wie auf dem Reißbrett gezogen rüber. Ihre Kollegen stammen auch eher aus dem handelsüblichen Klischeepolizisten -Sortiment : der launige Chef, der rauhbeinige Macho, der Computerfreak, ohne echtes Profil. Dazu die übertrieben brutale, wenig glaubwürdige Handlung in düsterer, gedrückter Atmossphäre, das alles fügt sich irgendwie nicht so richtig zu einem stimmigen Krimi zusammen!