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Filmkritik: The good Thief
geschrieben von: Tuvok, 31.03.04 08:04
The Good Thief



BOB MONTAGNET ( Nick Nolte ) ist ein Gentlemendieb. Immer schön angezogen, immer zurückhaltend, immer berühmter, jeder der in der Branche arbeitet kennt ihn, er ist ein richtiger Filou. Er lebt in Nizza, hat kein Geld, ist heruntergekommen, versoffen, und mit Kokain voll gepumpt, das einzige was ihn wach hält. Schon lange hat er keinen Clou mehr hinter sich.


REMI ein Zuhälter, Barbesitzer, da versucht er sein Glück. Aber er gewinnt leider nicht beim Roulette. Er versteht sich mit REMI recht gut. Und er trifft ANNE, eine Osteuropäerin, sehr hübsch, intelligent, eine gute Figur, das reizt ihn natürlich. Da verschwindet natürlich sein Gedanke an Geld, sie ist schließlich hübscher als so ein lächerlicher Tausender Schein.

Auf einmal stürmt die Polizei das Lokal. Der Algerier SAID wird festgenommen, die Polizei findet Drogen bei ihm, doch er wehrt sich und nimmt den Chef der Einheit, ROGER ( Tcheky Karyo ) als Geisel. BOB rettet ihm das Leben, und SAID wird festgenommen. Schließlich ist er so was wie ein Freund für ihn, ROGER hilft BOB das er kein krummes Ding mehr dreht, weil er ihn mag, und BOB verspricht ihm clean zu bleiben, wenn ROGER ihn nicht wegen jedem Dreck festnimmt.

ROGER weiß das BOB es irgendwie aber nicht lassen kann, da er einfach ein Dieb ist, er hat zu Hause einen gestohlenen Picasso unter dem Kopfpolster, was nur BOB weiß, der ROGER bittet auf ANNE aufzupassen da er Angst hat das REMI sie auf den Strich schickt.

Am nächsten Tag muss BOB, ANNE retten, stellt sie seinem Freund PAOLO vor, damit er auf sie aufpasst. Sein 2. bester Freund RAUL erzählt ihm bei einem Pferderennen das er mit PAOLO das Kasino von Monte Carlo überfallen will, und sie wollen das BOB dabei ist. Ein schier unmöglicher Plan, denn das Kasino ist uneinnehmbar. Aber nicht das Geld will PAOLO, sondern eine Kunstsammlung von Japanern, die im Kasino hängen. Und sie sind nicht alleine, denn VLADIMIR, ein Computergenie ( Emir Kusturica ) hilft ihnen dabei.
Der ist zwar ein bisschen irre, aber ein Genie. Er hat das System nämlich entworfen.

Aber der Clou ist, das sie 2 Überfälle veranstalten, einen für die Sammlung, und noch einen.

In der Zwischenzeit nimmt ANNE einen Job in einem Nachtclub an, wo sie auch Zugang zu Drogen hat. Um alles zu finanzieren verkauft BOB seinen Picasso an TONY ANGEL. Doch BOB hat noch mehr drauf, als einfach nur mitmachen.

Eigentlich sollte ja der Film spannend sein dachte ich mir anfangs, denn eine Geschichte wie die gab es zwar schon, aber sie erinnert mich an „ Oceans Eleven „ der zwar nicht megaspannend war, aber da ging es auch um eine Räubergeschichte, und die sind ja nicht übel wenn ein bisschen Action dabei ist, und dieses Mal sind es sogar ein paar gute Schauspieler.

Nur gibt es aber bei dieser Verfilmung ein großes Problem. Das fängt schon anfangs an. Nolte, ein Drogensüchtiger, einer der dann versucht davon wegzukommen, das ist alles schon dagewesen, und noch dazu spielt er die Rolle viel zu düster, uninteressant, einfach nur einfach. Es fehlt einfach die ganze Intensität bei ihm. Man sieht zwar wie er sich anstrengen mag, aber das ist nur ein bisschen. Schade eigentlich denn er war immer ein guter Schauspieler. Leider ist die Geschichte mit der Anne auch nicht um vieles besser, denn sie spielt ein Miststück aus dem Ostblock, aber das leider auch nicht sehr überzeugend.

Karyo den Polizisten, auch sehr unintensiv, eigentlich auch irgendwie so richtig einschläfernd. Entweder ist seine Rolle langweilig oder einfach er hat verlernt ein guter Schauspieler zu sein. Die Geschichte um das 17 Jährige Mädchen finde ich einfach nicht so richtig gut gemacht, eher unnötig, und der ganze Film zieht sich etwas, obwohl er nur 108 Minuten lange dauert.

Dann war da noch sein Mitspieler Phillipa der so ne Art Tunte ist, der hat überhaupt nicht reingepaßt, und dann noch 2 Zwillinge, die Furcht und Schrecken eigentlich hätten verbreiten sollen. Das hat auch nicht ganz so gepasst, und irgendwie hätte Nolte den überzeugenden Dieb spielen sollen der alles weiß und die Geschichte hätte spannend sein sollen, war sie aber nicht, was eben schade ist und rausgeschmissenes Geld im Kino war, was auch störend ist.

Irgendwie haben wir uns alle weggeschnarcht, außer ich, ich musste aufpassen das meine Freundin nicht vom Sessel fällt und mit ner Gehirnerschütterung liegen bleibt und keine Möglichkeit hat mir was zu kochen.
War aber nicht der Fall, ich habe sie angebunden.

Ich habe auch so komische Schnitte, so Bilder die da stehen geblieben sind Sekundenbruchteile gesehen.

So von der Kamera war eh alles O.K. die Aufnahmen auch, die Idee war alt, und das ganze mit dem übertriebenen, ich bin im Restaurant, ich in der Disco, ich schütze Leute, ich brauche Geld, ich bin ein toller Dieb, ich weiß und kann alles, ich bin drogensüchtig, ach die ganze Story ist fade, nicht gut umgesetzt und unambitioniert. Verschwendetes Schauspieltalent.

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  Filmkritik: The good Thief
Tuvok 31.03.04 08:04 621 


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