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Filmkritik: Zum Teufel mit der Liebe
geschrieben von: Tuvok, 31.03.04 08:04
Zum Teufel mit der Liebe


New York, 1962, der Puls der Zeit, das Portal der Welt, hier passiert was, das dann in der ganzen Welt seinen Einzug hält. Wie BARBARA NOVAK ( Renee Zellweger ). Die geht als Schriftstellerin in das Verlagshaus Banner House. Sie kommt aus einem Kuhkaff, und schon landet sie in einem riesigen großen Verlagshaus, und dort stellt sie eben Ihr neues Buch vor. Down with Love. Das sollten dann aber alle Männer lesen, denn Frauen sind gleichwertig wie Männer, sie brauchen keine Liebe aber Sex, den können sie haben so viel sie wollen, wann und wo sie wollen.

Und wenn sie sich erregen wollen reicht Schokolade, schließlich sind die Männer nicht die Herren von allem, Frauen sind es eigentlich, und noch dazu besser, und als sie das vorträgt hört jeder zu, in dem Verlagshaus und ist ziemlich gespannt über so viel neuen Unsinn, denn wie soll eine Frau nicht nur zum Kochen und Kinderkriegen da sein?

In dem Haus lernt sie VIKKI HILLER kennen. BARBARA meint, Nieder mit der Liebe am Arbeitsplatz, das lenkt nur ab, wilden Sex – Ja, aber Liebe – nein, nur die Karriere im Kopf das reicht. Und das was Ihr fehlt, gleicht sie durch unnatürlich hohen Schokoladegenuß ab. Sie ist der Meinung das Sex a la Carte, wie bei Männern genau so für Frauen auch O.k ist.

Kurz darauf landet der Playboy und Reporter CATCHER BLOCK ( Ewan McGregor ) auf dem Hochhausdach von einem Wolkenkratzer. PETER MCMANNUS will ihn feuern, er ist mehr oder weniger auf der Flucht vor dem Chef, er braucht ne Story, er schreibt für das Männermagazin Know, natürlich ganz chauvinistisch.

Er sollte eigentlich über flüchtende Nazis in Argentinien berichten, aber er ist faul und sonnt sich in Florida, und jetzt hat er wieder ne neue Story parat, Naziflüchtlinge, arbeiten in der US – Regierung in der Nasa mit.

PETER liebt VIKKI, die ihn bittet, in seinem Magazin Know einen Bericht über BARBARA zu schreiben, und er engagiert dafür CATCHER der 0 Bock dafür hat. Und proforma macht er sich mit Ihr Termine aus, und lässt natürlich alle platzen, was ihr sehr viel Wutgefühle bereitet.

Kurze Zeit später, eine Ed Sullivan Show weiter, ein Lied von JUDY GARLAND weiter ist auf einmal BARBARA mit Ihrem Buch die Nr. 1 in den Usa. Natürlich lesen dann alle weltweit das Buch, und als GWENDOLYNE, ne geile Ziege, CATCHER die kalte Schulter zeigt, sinnt er auf Rache auf BARBARA.

Liest sich nicht übel die Story gell? Meine Güte so ein Mist, so langweilig, so fade 100 Minuten, eigentlich schade für so was Geld ausgegeben zu haben. Sicher ist Rene eine Augenweide wie immer, ein Pummelchen, nicht hübsch, gut angezogen, geschminkt, in Wirklichkeit sieht sie aus wie der lebende Tag der offenen Tür in der Geisterbahn, doch irgendwie hat sie was mollig erotisches, obwohl sie in echt wie ein abgemagertes hässliches Hühnergerippe aussieht. Egal, sie passt einfach für die Rolle.

Der Film ist amerikanisch, übertrieben und einfach so 60 er Jahre pink und Blau, das es eigentlich nicht mehr lustig ist. Hat so ne Ähnlichkeit mit so übertriebenen Kaubonbon Kaugummis von Austin Powers.
Statt Ewan hätten die eigentlich jeden nehmen können, Schauspielerische Leistung habe ich ehrlich nicht so ganz entdeckt.

Ich fand den Film langweilig, auch wenn es eine nette Verwechslungskomödie im Stil von Doris Day Filmen war, die könnten übrigens Rene super spielen, die zwei sind sich irgendwie ähnlich, aber der Film ist weit entfernt von den damals üblichen Screwball Komödien. Ich habe schon mehr gelacht. Der Film ist gar nicht witzig, hat nette Schauspieler und ist eigentlich unnötig.

Das ganze ist so ein richtig typischer Make Up Film da ist alles so übertrieben bunt, auch die Sprache. Wahrscheinlich muss man die 60 er Jahre mitgemacht haben um den Film zu mögen. Die kommen nämlich in letzter Zeit irgendwie in Mode. Der Film war auch nicht dicht oder so, eher eine Art von Kollektiven Erinnerungen, einfach nur übertrieben und unnötig umgesetzt.

Gelacht habe ich nicht, fast nicht, nur ganz wenige Male, eigentlich ne Videopremiere. Ich finde die alten Doris Day und Rock Hudson Filme waren einfach besser. Da hat mir irgendwie die Ausstrahlung der Protagonisten gefehlt. Die Kostüme sind gut in dem Film alles so alt halt wie am Flohmarkt.

Also im ganzen ein Film zum einschlafen, wenn man alt genug ist das man 2 Liter Morphium am Tag trinken könnte.

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Betreff geschrieben von Datum/Zeit Zugriffe 
  Filmkritik: Zum Teufel mit der Liebe
Tuvok 31.03.04 08:04 745 


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