In der Hörzu Nr. 2 von 1967, also genau vor 50 Jahren, gab es eine Reportage über Peter van Eyck anlässlich seiner ersten Fernsehrolle, in der er den schwedischen Zündholzkönig Ivar Kreuger spielte.

In dieser Reportage mit der Überschrift "Die weißen Haare werden grau" wird eine Begegnung des Schauspielers mit einer jungen Autogrammjägerin geschildert. Sie fragt ihn: "Warum haben Sie eigentlich keine weißen Haare mehr?" Seine Antwort lautet: "Die sind langsam grau geworden." Weiter schreibt die Hörzu: "Denn der Salongauner der fünfziger Jahre trägt wieder Natur. Die weißgefärbte Mähne hat er als >Firmenzeichen< nicht mehr nötig. Jetzt gehört er zu den ganz Großen. Zu den Schauspielern, die es sich dreimal überlegen, ob sie im Fernsehen auftreten sollen."

Leider blieben Peter van Eyck nur noch 2½ Jahre für seine Fernsehkarriere. Seine letzte Rolle hatte er an der Seite von Erik Ode in der Serie "Der Kommissar". Eine weitere Krimirolle im Fernsehfilm "Hotel Royal" musste er wegen seiner Krankheit absagen und Paul Hubschmid überlassen.

Im letzten Hörzu-Interview, das er vor seinem Tod am 15. Juli 1969 gab, sagte er: "Jeder hat seine Wünsche. Ich wünsche mir, dass wir - meine Frau, meine Kinder und ich - gesund bleiben. Dass ich hundert Jahre alt werde. Allein möchte ich das aber nicht. Mit meiner Frau zusammen - das wäre schön!"

Diese Informationen habe ich der Hörzu Nr. 31 von 1969 entnommen, die wenige Tage nach Peter van Eicks Tod erschien.