Das ist ganz unterschiedlich. Hast Du da spezielle Beispiele?
In den 60er und 70er Jahren war es vor allem in USA üblich, daß der Komponist die Musik für eine Schallplattenveröffentlichung neu eingespielt hat, da eine Wiederverwendung der selben Musik wegen der dortigen Gewerkschaftsauflagen sehr teuer war. Die Gelegenheit nutzte der Komponist dann meist, um die Musik für die LP hörerfreundlicher zu gestalten, abzurunden, Tempi zu drosseln, Instrumentierungen zu ändern, etc.
Im Fall von Schifrin oder Mancini wurden da viele Stücke komplett umgekrempelt. Oft landeten dann diese veränderten Aufnahmen auf CDs.

Ob der Komponist die Musik auf den fertigen Film komponiert, oder nach dem Drehbuch, oder sonstwie, ist ebenfalls ganz unterschiedlich.