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Re: SD-Folgebilder nach HD-Standbild rechnen?
Ehrlich gesagt ist bei mir vom Wissen her auch nicht mehr zu holen. Die mathematischen Grundlagen für die verschiedenen Komprimierungsmethoden an Bildern (Huffman-Codierung, Discrete Cosinus Transformation, etc.) sind für mich nicht nachvollziehbar. Die sind für mich weiterhin ein Buch mit sieben Siegeln.
Bei der Videokomprimierung sind auch so viele verschiedene Datenreduktionsalgorithmen am Werk, dass ich das nicht überblicke, wie das Video am Ende konkret zusammengesetzt ist. Für die praktische Anwendung heißt das im Endeffekt, dass man nur anhand seines subjektiven Empfindens die bestmögliche Lösung mit der kleinst- oder größtmöglichen Dateigröße für sich findet und sich darauf verlässt, dass man mit diversen Codecs typische Dateigrößen erzeugt, die noch ein für einen persönlich annehmbares Bild machen. Was da intern abläuft, lässt sich bestenfalls in der Theorie nachvollziehen, wenn man in Mathe nicht der richtige Überflieger ist. Ähnliches dürfte auch für Audiokompression gelten. Da kann man nicht einmal die psychoakustischen Modelle als Grundlage der Filterung richtig nachvollziehen - zumindest nicht, wenn man sich nicht haarklein damit beschäftigt. Da müssten wahrscheinlich auch die meisten Profs überfordert sein, wenn sie auch über Datenkomprimierungsverfahren dozieren. Am Ende zählt das praktische Ergebnis, wenn man nicht gerade berufsbedingt in den "Eingeweiden" irgendwelcher Codecs wühlen muss. Halbwegs zu verstehen, wie das funktioniert und was bestimmte Stellschrauben bei der Codierung machen, ist vielleicht nicht verkehrt, aber mehr braucht man eigentlich für die praktische Anwendung nicht.
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