Da sollte man wissen, dass nur das Zurechtstutzen am Anfang und Ende einer Mp3 wirklich verlustfrei funktioniert.
Bei allen anderen Methoden wird erst in ein Rohformat von Mp3 decodiert, dann bearbeitet, dann wieder in Mp3 oder ein anderes Format codiert. Wenn man da im letzten Schritt keine verlustfreie Komprimierung verwendet, wie z.B. FLAC oder Apple-Lossless, dann gibt es durch den Wandlungsschritt zwangsläufig Qualitätseinbußen.
Je nach Qualitätsstufe muss man dafür auch keine Flöhe husten hören können, um das zu erkennen.

Programme wie Audacity sind da eigentlich eher reine Audioschnittsoftware, auch wenn man die Ausgangsdateien mit verschiedenen Funktionen noch bearbeiten kann.
Das Arbeiten mit der Software ist eigentlich der Schritt, den man vor dem Arbeiten mit Samples oder ganzen Musikstücken vornimmt.

Das Mixen und kreieren von Klangkollagen ist eher die Domäne der DJ-Software. Da halte ich insbesondere Traktor Pro für antestenswert, aber ich kenne auch nicht wirklich alles an Software, was hier gelistet ist: [www.computerbild.de]

Wenn man daran Spaß gefunden hat, dann kann man sich mittlerweile auch günstige DJ-Controller kaufen, mit denen man dann über USB Live-Mixes machen kann. [www].

Teure DJ-Hardware braucht man dafür also nicht mehr zwingend, wenn man rein digital arbeitet und auf echte Plattenspieler keinen Wert legt.

Für richtige Remixe, die auf Samples basieren, die dann schon etwas aufwändiger sind als nur ein paar Überblenden und die Anpassung der Geschwindigkeiten, ist man dann schon wieder mit dem oben ebenso verlinkten "Fruity Loops" besser bedient.
Das geht aber schon etwas weiter als einfach nur ein paar Samples synchronisiert abzuspielen. Das geht damit zwar auch, aber hier hat man gleich ein kleines Produzentenstudio, kann komponieren, Software-Synthesizer verwenden, Effekte nutzen, usw - wie ein echtes Recording-Studio, komplett in Software realisiert und ohne Hardware-Zubehör bedienbar.

Der Vorteil bei Fruity Loops steckt nicht nur in den Funktionen und der vergleichsweise einfachen Bedienbarkeit, sondern in den vielen Tutorials auf Youtube, die die Tricks und Kniffe erklären:
[www.youtube.com]
[www.youtube.com]
[www.youtube.com]

Das grundsätzliche Verständnis für Musik zu erwerben, kann einem natürlich keiner abnehmen, aber hier kommt man schon sehr schnell zu Ergebnissen, und man hat die Chance, fast schon auf Profi-Level anzukommen, weil die Software wirklich leistungsfähig und ausbaufähig ist, aber schon zu Beginn mit einem ganzen Schlag an Synthesizern kommt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.15 23:07.