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Re: Ame & Yuki – Die Wolfskinder auf ARTE
Hier einige bekannte sehenswerte Dokumentationen welche sich nicht immer an die Realität halten.
In "Wolfs Rain" wird viel über die Herkunft von Wölfen und ihrer Beziehung zum Menschen geredet. (Wobei manch ein Wolf kaum vom Menschen zu unterscheiden ist.) "TaoTao der Film" ist eher eine Dokumentation als die Serie über den darin zu sehenden Panda als Junges. (Leider hat der Film ein sehr trauriges Ende.) Die "Biene Maja" ist keine Dokumentation über fleißige Honigbienen. Titel gebende Biene fliegt nur über die Wiese um mit anderen Insekten zu reden und kommt fast immer ohne Honig zum Bienenstock zurück. (Womöglich wird sie mal eine Bienenkönigin mit eigener Drohne mit dem Namen Willi.) Katzen in natürlicher Umgebung gibt es tatsächlich in "Kleine Katze Chi" zu sehen. Ähnlich der bekannten Animal Planet Dokumentation "Katzen - Allein zu Haus" gibt es auch die Gedanken der Katzen über andere Katzen oder den Menschen zu hören. "Cubitus", "Tom & Jerry" und "Krypto der Superhund" kann man nicht als Dokumentation über Hunde, Katzen und Mäuse empfehlen. Obwohl es viele wissenschaftlich klingende Erklärungen zu Abstammungen und spontanen Mutationen gibt sind auch "Digimon" und "Pokemon" nichts für Tierforscher, Tierfreunde oder Tierschützer. Immerhin zwingt man hier Tiere oder digitale Tiernachbildungen zu Kämpfen die in der realen Welt mehr oder weniger erfolgreich verboten wurden und Haftstrafen nach sich ziehen würden. (Wie Hahnenkämpfe, Hundekämpfe, Hunderennen oder ähnliche Kämpfe zur Belustigung der Menschen.) Hamtaro könnte man in etwa als Hamsterdokumentation bezeichnen. Die Geschichte rund um "Jackie und Jill – Die Bärenkinder vom Berg Tarak" könnte man fast schon als Bärendokumentation durchgehen lassen. Bei "Kimba, der weiße Löwe" bin ich etwas irritiert, da sich die Tiere fast wie Menschen aufführen. Den Fuchs in "Der kleine Bibelfuchs" bekommt man auch so gut wie nie darin zu sehen. "Der Planet der Dinosaurier" hat mit der gleichnamigen Doku mit CGI-Sauriern fast nichts gemeinsam. Die Integration eines bei einer Katze aufgewachsenen Eichhörnchen in eine Population von Waldeichhörnchen kann in "Puschel, das Eichhorn" beobachtet werden. "Rascal, der Waschbär" ist bis zu dessen Auswilderung in einem Wald gut mitzuverfolgen. "Sgt. Frog" wiederum dokumentiert das Scheitern einer Invasion der Erde durch froschähnliche Aliens. Einer der größten Irrtümer trifft die "Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen". (Fast immer geht es um Abenteuer welche Nils erlebt.) Eine Beobachtung des Lebens und Verhaltens von Wildgänsen findet dort nur am Rande statt. Bemerkenswert ist vor allem die Aufzucht eines Adlerjungen durch eine Wildgans. Bemerkenswerte Disney Dokumentationen wie Lilo & Stitch und Yuna & Stitch zeigen die Einbürgerung zuvor grausamer Aliens wie Stitch und seinen Brüdern zu Erdenbürgern. (Anders als in Disneys "Weiße Wildnis" ausgezeichnet 1959 mit einem Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm werden diese Massen an Aliens nicht einfach so wie Lemminge ins kalte Wasser geworfen.) 2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.14 23:36.
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