Nachdenker schrieb:
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> @ Katja -mai
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> Ich bin eigentlich auch davon überzeugt das es
> eine Streunerin ist . Bei uns gibt es leider sehr
> viele Katzen .
> Das Ordnungsamt sagt - wer füttert ist
> zuständig
> Tierheim - wir sind voll
> Tierschutz - kaum aktiv - Mitglieder zu alt - kein
> Geld
>
> Hier auf dem Land werden leider immer noch viel zu
> wenig Katzen kastriert .
>
> Wir hatten vor ein paar Jahren einen einäugigen
> Kater - der ist dann leider überfahren worden .
> Erst nach zwei Jahren haben wir durch Zufall
> heraus bekommen zu wem er gehört. Die Besitzer
> waren wohl froh ihn los zu sein.
>
> Nachdenker

Nachdenker, ich finde es wirklich prima, dass Du dich um die Katze kümmern möchtest udn auch einen guten Plan hast! Das ist nicht selbstverständlich.

Ich erlebe immer wieder auf dem Dorf bei meinen Eltern, dass sich dort Katzen unkontrolliert vermehren können - die Besitzer kümmern sich nicht und es scheitert oft daran, da so eine Kastration Geld kostet und man muß eben auch Zeit finden und mal zum Tierarzt fahren.
Das nervt mich am meißten, denn eigentlich ist eine Katration nicht teuer und verhindert viel Tierleid und ist auch Umweltschutz.

Ganz schlimm finde ich das Argumet: unser Kater bekommt keine Jungen den müssen wir nicht kastrieren. arrgh! Bällchen ab geht schnell und ist ein einfacherer Eingriff als bei weiblichen Tieren...!
Wenn die jungen Katzen nicht vorher ertränkt oder vergraben wurden und es schaffen, flügge zu werden, enden sie oft totgefahren am Straßenrand.

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen.
In ländlicheren Gegenden habe ich den Eindruck, sind die Leute grundsätzlich nicht besonders zimperlich mit (streunenden) Katzen.
Mein Vater schmeißt auch mal mit Steinen oder Werkzeugen oder was er so bei der Hand hat nach Tieren, die sich auf sein Grundstück verirren, treten schafft er nich mehr, dafür ist er inzwischen zu unsportlich und dick.

Ich hab als Kind so viele Methoden mitbekommnen wie Katzenjunge entsorgt wurden: in der Jauchegrube ertränken, an die Wand schmeißen, im Fluß ersäufen, lebendig vergraben, mit dem Spaten erschlagen, in einem Sack gegen die Wand schlagen ...

Ich kann mich heute noch an einen Tag erinnern, als ich ca. fünf Jahre alt war. Da kam mein Vater zu mir zeigte mir ein Körbchen mit jungen Katzen die kaum die Augen offen hatten und ich sollte mir eine aussuchen.
Die anderen wurden im Garten vergraben und ich stand daneben und heulte mir die Augen aus mit einer kleinen Katze im Arm.

Kastration und Sterilisation kann viel unnötiges Tierleid verhindern. Und natürlich jagen Katzen auch Kleintiere und Vögel - da ist es gut, auf diese Weise eine Überpopulation an streunenden, hungrigen Katzen zu verhindern.

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Mein kleiner Haustiger ist aus dem Tierheim und inzwischne eine kränkliche Katzenoma. Würde ich meinen Eltern erzählen, was ich an Tierarztkosten udn Kosten für Spezialfutter habe, würden die mich vermutlich enterben. Dabei lasse ich nur das nötigste machen.
Mein Vater hätte sicher schon längst das Problem beseitigt.