Ich spiele sehr gerne Schach, finde aber in meinem Bekanntenkreis keine Gegner. Viele kennen die Regeln nicht und die, die die Regeln kennen, lehnen es ab, weil man zu viel dabei denken muss.

Mein Vater hatte ein schönes Schachspiel, das er mir irgendwann in den 70er Jahren überlassen hat, weil er es nicht mehr benutzte. Damit hat er mir auch die Regeln erklärt. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, ihn jemals beim Schachspielen gesehen zu haben. Wenn Besuch kam, wurde immer nur Skat gespielt.

In den letzten Jahren vor dem Tod meines Vaters haben meine Eltern am liebsten Kniffel gespielt. Dieses Würfelspiel fand ich allerdings nicht so toll.

Als Kind habe ich auch die klassischen Spiele wie Halma, Mühle und "Mensch ärgere dich nicht" gespielt. Später kamen dann Monopoly, Malefiz, Roulette und das Börsenspiel hinzu. Die Geldspiele haben wir auch gerne miteinander kombiniert.

Dann fällt mir noch die Europareise ein. Der Spielplan bestand aus einer Europakarte, auf der die größten Städte als Punkte dargestellt waren, die durch Linien miteinander verbunden waren. Dazu wurden Karten verteilt, auf denen angegeben war, welche Ziele angesteuert werden mussten.